Im maroden Atommülllager Asse II sind am Freitag Bergleute bei Bohrungen auf kontaminiertes Wasser gestoßen. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) rätselt über die Herkunft.
Ok. Es wird ausgeschlossen, dass es aus den Fässern stammt. Das Caesium 137 hat aber wohl keine "natürliche Quelle". Also liegt die Vermutung nahe, dass es durch menschliches Zutun dort gelandet ist. Da dort seit Jahrzehnten überwacht und geforscht wird, frage ich mich, ob es da keine Dokumentation der Bergbauarbeiten gibt, aus denen sich das herleiten lässt.
In der Asse wurde seit den 1960er Jahren Atommüll eingelagert. Bei der Schlamperei, die in dem Bereich gerne getrieben wurde, wäre ich nicht überrascht, wenn da irgendwo ein undokumentierter Lagerbestand etwas undicht ist. Die Undichtigkeiten der Lagerbehälter wurde ja von Anfang an in Kauf genommen.
Wie schön. Das waren tatsächlich etwas... unbedarftere(?) Zeiten. Hauptsache wäre für mich aber immer noch, dass der ganze Müll dort aber - wie geplant - wieder herausgeholt wird. Sollte allerdings die CxU wieder in Regierungsverantwortung kommen, weiß ich ehrlich gesagt aber nicht, ob sie das Projekt nicht erstmal verzögern und aussitzen würden. Wer möchte es sich schließlich beim Wähler mit einer neuen (End-)Lagerstätte verscherzen.
Glaube gar nicht dass das unbedarftere (Rechtschreibprüfung beschwert sich schon mal nicht) Zeiten waren. Das Geschäftemachen war schon ziemlich ähnlich.