ExtraETF(YouTube): Das lukrative Geschäft der Indexanbieter | Talk mit Solactive CEO Steffen Scheuble
Ich fand es Hörenswert. Der Gast achtet leider sehr genau auf seine Wortwahl, aber ein paar Infos kommen doch durch.
Unter anderem, dass msci von etf Anbietern im Schnitt 2.5 Basispunkte nimmt.
Unsere Vanguard FTSEs kosten gerade 22 Basispunkte. Der Index ist also nicht der Großteil, aber doch signifikant.
Die neuen von Invesco kosten ja schon nur 15.
Außerdem gab es noch ein starkes Argument für ETFs, dass ihr so noch nicht gehört habe. Die geringen spreads. Man kann zwar im Prinzip ein eigenes Portfolio in Anlehnung an einen Index Zusammenkaufen. Aber selbst ohne Ordergebühren verliert man durch de spreads so viel Geld, dass ein etf mit hoher TER billiger wäre.( 100 Jahre Haltedauer ausgenommen)
Ich bin überzeugt, dass ein ETF auch aus vielen anderen Gründen besser ist. Nach dem aktuellen Steuergesetz (in De) gilt die Teilfreistellung auch für Kursgewinne, was ein recht großer Vorteil ist. Ein anderer Aspekt ist, dass Handelskosten von dem getragen werden, der handelt (anders als bei nicht-ETF Fonds) – gerade in turbulenten Zeiten mit hohen Spreads leidet sonst der B&H Anleger, wenn der Fonds In-/Outflows hat.