Artikel lässt sich zwar nicht lesen, ich glaube dem Titel allerdings auch aus eigener Anschauung: Die Kids in meinem Umfeld sind auf weiterführenden Schulen (fast immer Gymnasium) in Klassen, in denen in der Regel mehr als die Hälfte, oft 3/4, der Schüler Migrationshintergrund haben, zumindest haben die Eltern solche Biographien (oft mit deutschem Pass).
Funktioniert. Die Kids fühlen sich wohl, das soziale Gefüge ist stabil und wertschätzend. Darum geht's.
Wenn die Schulen nicht Gymnasien sondern Stadtteilschulen (Hamburgs Variante von allen anderen Arten), dann bekommt man Zweifel wie gut das funktioniert.
Das ist doch schön. Dann kann die Generation Lemmy schonmal relativ zuversichtlich auf die Rente schauen. Müssen wir nur noch die boomer irgendwie durchbekommen.
Rentenreform von der ehemaligen Arbeiterpartei? Nein danke. Letztes Mal hat uns das betrügerische staatlich subventionierte private Zusatzrente (Riester) gebracht, von der exakt nur die Versicherungswirtschaft profitiert.
Ich fass mal eben die goldene Regel der Rentenreformen zusammen: Je mehr "Anspruch" man aufgebaut hat, desto mehr ist man geschützt vor Reformierung. Das ist witzig, weil je mehr "Anspruch" man hat, desto mehr ist man ja Teil des Problems.
Solange die Rentenreform nicht die Möglichkeit einer echten (also nicht nur ein Geschenk an die Versicherungslobby) dritten Säule enthält, werden wir keine zukunftsfeste Rente haben. Danach sieht es leider nicht aus.
Guckt euch mal ruhig die Quelle an auf deren Basis die Zeit da Dinge schreibt, die titelt nämlich "Potenziale und Herausforderungen: Neue Publikation veranschaulicht die Vielfalt der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland" und hat weniger was mit der demographischen Entwicklung zu tun.