Bundesverkehrsminister Wissing setzt sich für Seilbahnen in Ballungsräumen ein. Beispiele in dicht besiedelten Regionen der Welt zeigten, dass Seilbahnen ein zuverlässiges, nachhaltiges und geräuscharmes Transportmittel seien, heißt es in einer Mitteilung des Verkehrsministeriums.
Bei allem Hass gegenüber der FDP, Seilbahnen in Städten werden schon länger als eine vielversprechende Möglichkeit um kostengünstig bestimmte Bereiche mit Nahverkehr zu verbinden. Der Einsatzbereich um die wirklich sinnvoll einzusetzen beschränkt sich aber auf eine einzige Sache: Flüsse. Über Flüssen kann man problemlos eine Seilbahn bauen und so direkte Verbindungen zwischen den Brücken erreichen. Von den Brücken aus kann man dann in verschiedene Straßenbahnen steigen und man braucht sich nicht mehr darum bemühen, zentrale Drehpunkte für den ÖPNV einzurichten an denen es immer eng und voll ist
Also das was die schwebebahn in Wuppertal ist (natürlich ist das keine Seilbahn, aber das Prinzip ist gleich. Das Problem ist aber das da schon leute wohnen die vorher Flussblick hatten und danach gucken denen leute direkt ins Wohnzimmer, das wird nicht mal eben so gehen.
Nicht nur die Anwohner - Flussufer sind ja oft auch beliebte Naherholungsgebiete, und mit einer Schwebebahn/Gondel in Längsrichtung wie in Wuppertal bekommt der Fluss den Charme einer Zeche.
Joa, bei kleineren Flüssen stimme ich dir zu (gerade die Wupper witzigerweise), ist definitiv nicht oft anwendbar. In allen Städten am Rhein oder der Donau würde es (bei dem genannten Problem) gehen, die Flüsse sind breit genug
Und das ist jetzt ein Problem der Gesellschaft? Städte verändern sich nunmal mit technischem Fortschritt. Bloß weil ich irgendwo mein Grundstück habe, soll alles drumherum genauso bleiben wie es immer war?