Die Klimaaktivisten der Letzten Generation erhitzen mit ihren Protesten die Gemüter vieler Autofahrer. Nicht wenige werden gegenüber den Protestierenden handgreiflich. Bundesweit sind über 100 Ermittlungsverfahren dazu eingeleitet worden.
Die Klimaaktivisten der Letzten Generation erhitzen mit ihren Protesten die Gemüter vieler Autofahrer. Nicht wenige werden gegenüber den Protestierenden handgreiflich. Bundesweit sind über 100 Ermittlungsverfahren dazu eingeleitet worden.
Wegen Übergriffen auf Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation sind nach Recherchen des RBB bundesweit bisher weit mehr als 100 Ermittlungsverfahren gegen Autofahrer oder Passanten eingeleitet worden. 47 Strafverfolgungsbehörden antworteten auf eine Abfrage von „rbb24 Recherche“ und meldeten insgesamt 142 Ermittlungsverfahren (Stichtag 20. Juli), wovon allein 99 auf die Hauptstadt Berlin entfielen. In den meisten Fällen gehe es um Körperverletzung. Weitere Tatvorwürfe seien Nötigung und Beleidigung. 70 Verfahren seien noch nicht abgeschlossen, in zwei Fällen seien Strafbefehle beantragt worden.
[...] „Um mehr als die Hälfte verringert hat sich der Anteil derer, die finden, dass die Klima- und Umweltbewegung ‚offen dafür ist, dass Leute wie ich bei ihr mitmachen‘ (von 63 auf 29 Prozent); und jener, die finden, dass die Bewegung eine ‚verständliche Sprache‘ spricht (von 65 auf 28 Prozent)“, so More in Common. [...]
Ob Leute bei LG mitmachen wollen oder nicht wäre aus deren Sicht ja aber auch unerheblich. Worauf es ankommt ist gesellschaftliches Momentum und Bewusstheit dafür zu entwickeln, dass unser derzeitiger Weg bei weitem unzureichend ist, auch nur die gesetzlich bereits vereinbarten Ziele einzuhalten, und langfristig in eine Katastrophe führt.
Als Forschungsfrage wäre daher weniger die Zustimmung zu LG interessant als das tatsächliche Wählerverhalten und Umweltbewusstsein der Allgemeinbevölkerung - was statistisch wiederum extrem schwer von anderen Einflüssen zu trennen sein dürfte. (An unserer Welt hat sich innerhalb der letzten 5 Jahre ja deutlich mehr verändert als nur die Art unseres Umweltaktivismus'.)
Aber klar, man kann LG durchaus kritisieren, weil man sie für ineffektiv hält, wie gesagt. In dem Fall darf man gerne bessere, effektivere Methoden vorschlagen. Aber dass LG der Situation schadet: Seh ich nicht. Wesentlich schlimmer können wir es als Gesellschaft ohnehin nicht machen als genau auf dem Weg zu bleiben, auf dem wir schon sind.
Es geht euch doch nur darum nicht einzugestehen dass eure Idee für diese Aktionen strohdumm ist und andere bessere Ideen haben. So liest sich das und das Bild zeichnet sich.
Euer Credo ist simpel. "Wir haben mit dem Kleben vor unbekannten Bürgern angefangen. Mir ist egal ob es was bringt oder nicht. Ich will gar nicht nachdenken, ob die anderen Ideen besser sind oder neue Ideen überlegen. Jetzt geht's ums Kleben, mit Kopf durch die Wand."
Was ich ja besonders bemerkenswert finde ist deine Tendenz, alle in den Kommentaren, die dir widersprechen, inhaltlich direkt zu LG zu zählen. So als könntest du dir gar nicht vorstellen, dass es in der breiten Allgemeinbevölkerung Menschen gibt, die nicht deiner Meinung sind.
Ich hab mich noch nie auf eine Straße geklebt und hab es auch nicht vor. Aber ich glaube für den Klimaschutz tut LG hundertfach mehr als Leute wie du es je tun werden.
85% sind gegen die Aktionen der LG. Du argumentierst für die Aktionen. Logikkette beweist, du träumst dir eine breite Allgemeinbevölkerung bei. Checkst du.
Das ist echt bizarr, was du dir so zusammenreimst. Habe ich etwa behauptet, 100% der Allgemeinbevölkerung sei meiner Meinung?
Aber gut, ich denke jedem hier dürfte klar geworden sein, dass du zu einer normalen Unterhaltung entweder nicht in der Lage bist oder dich bewusst dagegen entscheidest. In sowas muss echt niemand noch mehr Zeit investieren.