Mehr als 4.000 Euro kann der Weg zum Führerschein inzwischen kosten. Wie man die Kosten senken könnte, dazu hat sich der Fahrlehrerverband in BW Gedanken gemacht.
Laut Verbandschef Klima arbeitet das Bundesverkehrsministerium an einer Reform der in die Jahre gekommenen Fahrschüler-Ausbildungsordnung. Nach allem, was bekannt sei, führe das mit Sicherheit zu deutlich höherem Aufwand für die Fahrschule, sagte Klima. "Und diesen zusätzlichen Aufwand werden die Fahrschulen selbstverständlich nicht zum Nulltarif leisten können." Somit sei eine weitere Kostensteigerung absehbar. Aufgabe der Politik sei es, der Bevölkerung dies schon heute offen zu sagen und nicht hinterher über gestiegene Kosten zu lamentieren.
Also auf Deutsch: die FDP macht den Führerschein „teurer“ weil die Fahrschulen mehr vermitteln müssen - und sorgt damit für gute Erträge ihrer potentiellen Wählerklientel. Zumindest hier in der Region sind die Fahrschulen alle inhabergeführt.
Die FDP wirkt einem potentiell geringeren Absatz von Autos durch erhöhte Preise mit dem fehlenden Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel entgegen. Wenn ein Auto alternativlos ist, bleibt die Führerscheinquote sehr hoch.
Bürger mit regulären Gehältern hassen diesen Trick.