wo ich arbeite wolltet unsere Leitung unsere ganzjährige Urlaubstage 2025 einplanen. Dazu sollten alle Arbeitskräfte ab 17:00 bis irgendwann zum Arbeitsort gehen und mit insgesamt 50 Arbeitskräften das Jahr einplanen.
Ich bin nicht gegangen, da:
Kein Bock.
Bis irgendwann? Ich habe ein Leben.
Ich weiß immer noch nicht, ob das Arbeitszeit ist.
Wenn du von der Leitung in die Firma zitiert wirst, ist es selbstverständlich Arbeitszeit.
Wenn du an diesem Tag deine normale Arbeitszeit bereits abgeleistet hast, sind es angeordnete Überstunden. Sofern ihr einen Betriebsrat habt, muss dieser den angeordneten Überstunden vorab zustimmen.
Moin,
eine grobe Urlaubsplanung (also Blöcke mit 2 oder mehr Wochen) war bisher in allen Unternehmen in denen ich bisher gearbeitet habe üblich. Und ja es ist Arbeitszeit sobald es eine Anordnung ist.
Eine grobe Urlaubsplanung wird aber normalerweise durch Einreichen von Zetteln mit Wünschen beim Arbeitgeber und Auswertung durch diesen erstellt, nicht durch das Versammeln aller Arbeitnehmer an einem Ort, die sich dann Open end gegenseitig anbrüllen, wer dringender in der ersten Ferienwoche nach Mallorca muss.
Ja, hier werden Manager-Tätigkeiten auf die Angestellten abgewälzt, mit der impliziten Drohung, dass wer nicht da ist, Urlaub macht wann es für die anderen passt, und das ganze soll auch noch Freizeit sein. Definitiv nicht rechtens.
Das ist Arbeitszeit. Wie es normalerweise läuft kommt auch etwas auf die Abteilung an wie groß die ist, bzw. Wie einfach man ersetzt werden kann. Bei mir sind wir zu 5. Und sollen einigermaßen abstimmen das wir uns gegenseitig vertreten können. Solange einer von uns da ist kein Problem. Bei großen Abteilungen wo immer eine gewisse Anzahl gebraucht wird, zB. Krankenhaus Einzelhandel etc. Wird normalerweise Urlaubswünsche eingereicht. Das Management versucht das dann möglichst gerecht zu verteilen das jeder so viel wie möglich von den Wünschen bekommt. Dabei gilt allerdings meistens das Leute mit Kindern vorrangig während den Schulferien behandelt werden.
Wenn Anwesenheitspflicht ist, dann is es Arbeitszeit. So als Faustregel.
Wenn dir die genaue Zeit deines Urlaubs unwichtig ist und du dich am Ende nach allen anderen richten willst, kannst du sicherlich argumentieren, dass du nicht kommen brauchst.
Du kannst fragen, wie lange das die letzte. Jahre ca. gedauert hat. Die machen das sicher nicht zum ersten Mal.
Wenn dir die genaue Zeit deines Urlaubs unwichtig ist und du dich am Ende nach allen anderen richten willst, kannst du sicherlich argumentieren, dass du nicht kommen brauchst.
Man kann nicht Angestellte bei der Urlaubsplanung benachteiligen weil sie sich in der Freizeit weigern, zu arbeiten.
Und ein Termin bei der Arbeitsstelle ist selbstverständlich Arbeit.
Nicht jeder Termin auf der Arbeitsstelle ist Arbeitszeit. Zum Beispiel weihnachtsfeier im Büro. Dort ist in der Regel eben auch keine Anwesenheitspflicht.
Wenn die Planung in die Rahmen Arbeitszeit fällt und dort die Anwesenheit angeordnet ist, hat man ohnehin zu erscheinen.
Man kann einen Mitarbeiter nicht benachteiligen, weil er den Termin versäumt. Kann ja auch wegen Krankheit sein. Aber oft gibt es fristen für die Planung und falls sich ein Mitarbeiter trotz wiederholter Gelegenheit der Planung verweigert, wird es schwierig für den Kollegen.
Unsere Abteilung ist gerade dabei. Jeder trägt seine Wünsche bis nächste Woche in eine Liste ein. Dann werden die Tage an denen zu viele Kollegen Urlaub machen wollen (bei uns max. 2) in einem Meeting während der Arbeitszeit mit allen besprochen.