Zur Absicherung der Renten will die Bundesregierung einen Fonds bilden, der von den Renditen am Kapitalmarkt profitiert. Gegenwind kommt vonseiten der Gewerkschaften.
Nicht für die Firmen, die das Geld gerne einsammeln wollen, um damit zu spekulieren. Ein Blick auf die Lohn-Profit-Schere verdeutlicht das Problem auch nochmals drastisch. Das Problem ist nicht der Generationenvertrag, es ist der zu geringe Lohn unter denen alle Arbeiter leiden. Wenn mehr Lohn ausgezahlt werden würde, würde das die Rentenkassen enorm entlasten. Aber sag das mal den Arbeitgebern, die heulen dann nur rum, dass sie bald pleite gehen.
Also ich halte ja ein kapitalgedeckter Anteil der Rentenversicherung als eine gute Ergänzung zum umlageverfahren. Aber lediglich aus dem üblichen Diversifikationsargument.
Reine Umlage ist anfällig für demographische Entwicklung (sieht man ja aktuell),
reine Kapitalmarktbasis ist anfällig für wirtschaftliche Schwankungen.
Damit ist gemeint dass die Rentenversicherung einen Teil am Kapitalmarkt anlegt und dir zur rente mit der dortigen Wertentwicklung auszahlt.
Das aktuelle system basiert auf dem umlageverfahren. Das heißt du bezahlst mit deinen Beiträgen die Rente der jetzigen Rentner und deine Kinder / Enkel später mal deine.
Mit diversifiziert meinte ich dass ich eine Mischform aus beidem besser halte um systemische Risiken auszugleichen. Ja Kapitalanlagen schwanken umgekehrt ist das umlageverfahren Demographie anfällig. Eine Mischung aus unterschiedlichen Finanzierungsarten gleicht die Schwankungen untereinander aus.