FDP blockiert alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist egal ob sie es mit erarbeitet und angeschoben haben und wundert sich dann darüber dass die Bundesregierung keine Berechenbarkeit ausstrahlt. "Leidet im besonderen Maße unter der Unbeliebtheit der Regierung" my ass, da selbst von den Leuten die diese Regierung mal gewählt haben die wenigsten die FDP wollten. Außerdem ist es evtl nicht so klug mit sexy Themen Wahlkampf zu machen und dann davon nichts so wirklich anzugehen.
Ich frage mich ob sie nur zum sabotieren beigetreten ist um das Image so weit zu zerstören dass es nie wieder eine Regierung mit den Grünen gibt... /s
Findet ihr die FDP beschwert sich zu Recht? Bin ich hängengeblieben?
Quelle:
"Regierung strahlt keine Berechenbarkeit aus"
Die SPD hat verglichen zu momentanen Umfrageergebnissen absolut am meisten an Beliebtheit verloren. Die FDP hat relativ am meisten an Beliebtheit verloren. Die Grünen haben sowohl absolut, als auch relativ am wenigsten verloren. (Jeweils verglichen mit den anderen Koalitionsparteien)
Ich finde ja, dass die Grünen es als Erfolg verbuchen können, dass sie fast stabil in den Umfragewerten liegen obwohl sie mit SPD und FDP koallieren müssen.
Und obwohl Regierungsparteien ja generell auch meist ein wenig an Beliebtheit einbüßen egal was sie machen weil kritisieren einfacher ist als Lösungen finden und umsetzen.
Vielleicht gibt es bei den Grünen auch einen harten Kern der Wählerschaft. Mir kommt es zumindest so vor, dass wenn man Wert auf Klima-/Umweltschutz legt es keine andere ernsthafte Option gibt.
Kleine Anmerkung weil ich ein Datennerd bin: das Prozentzeichen in der "Änderung absolut" ist nicht korrekt, das sind Prozentpunkte für die es meines Wissens keine Abkürzung/Zeichen gibt (pp oder Pp hätte ich aber akzeptiert ;)
Danke @tryptaminev@feddit.de Ich würde aber gerne mit dir zuerst darüber streiten, ob man "Beliebtheit" besser in absoluten Zahlen messen sollte.
Zu den Gründen:
Jemand der von nur einem gemocht wird, kann seine Beliebtheit sehr einfach verdoppeln. Jemand der 4Mrd. Follower hat, kommt da an eine natürliche Grenze.
Eine Partei mit nur einem Wähler wird wohl kaum beliebter nur, weil sie plötzlich von doppelt so vielen Leuten gewählt wird.
Wenn man Zustimmung relativ angeben möchte, dann bitte zu der Menge an Gesamtwählern / Bevölkerung, je nachdem aus welcher Grundmenge die Statistik erhoben wurde.
Edit (Zur Verdeutlichung): Das ist dann natürlich genau der Prozentsatz der Stimmen. Aber eben nicht die Veränderung gegenüber TagX. D.H. Die Partei mit mehr Stimmen ist beliebter, nicht die Parteien, die sich zwar relativ mehr verbessern konnten aber nach wie vor die 5-Prozent-Hürde nicht schaffen.
Ich denke bei knapp 61 Mio. Wahlberechtigten und üblichen Wahlbeteiligungen um die 75% kann man schon sagen, ob eine Partei deutlich belibeter geworden ist oder nicht. Bei der BTW 2021 sind demnach ca. 45,75 Mio. Stimmen abgegeben wurden. Davon sind auf die SPD also ca. 11,7 Mio, auf die Grünen 6,7 Mio. und auf die FDP 5,2 Mio. Stimmen entfallen.
Falls du dich auf die Grundgesamtheit der Wahlumfragen beziehst, so haben diese alle eine Stichprobengröße, sodass sie auf 2-3% genaue Ergebnisse bekommen. Das Problem sind da jedoch, dass die Institute jeweils methodische Biases haben, weil sie versuchen so Effekte rauszurechnen, wie das eben nicht mehr die Leute mit Festnetzanschluss die Grundgesamtheit Wahlberechtigte ausreichend gut abbilden. Bestimmte Institute haben da auch immer höhere Zahlen für bestimmte Parteien, als die anderen Institute. Ob da ein Zusammenhang zur Parteimitgliedschaft des Institutsleiters besteht, müssen andere klären.
Deswegen schaue ich immer auf der Website von Daniel Kriesel nach, die ich auch als Quelle verlinkt habe. Dadurch das er den gleitenden Durchschnitt über alle Institute bildet, dürfte das Ergebnis am ehesten von strukturellen Bias befreit sein. Über längere Betrachtungszeiträume kann man da auch den zufälligen Bias als ziemlich gering ansehen. Weiter unten gibt es sogar noch eine Analyse der strukturellen Biases der verschiedenen Institute. Die kannte ich noch gar nicht.
Danke für den Hinweis auf D. Kriesel.
Mein Einwand war aber alleinig, dass die FDP schon immer die unbeliebteste Partei in der Regierung war, sofern sie in der Regierung war (absolute Zahl). Der Abstand ist jetzt nur geringfügig kleiner geworden (relative Zahl).^^