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Leseprobe »Sex und Moral«: Haben wir ein Recht auf Sex?
  • Ich empfinde eher die Interpretation der Frage als ungünstig. Die beiden Möglichkeiten, die der Text nennt, sind eher trivial zu beantworten, wie es der Text auch tut. Der Rest ist eine eher oberflächliche Betrachtung dieser Trivialitäten oder Herumgestocher in einer unpassenden Analogie.

    Ein "Recht auf Sex" wäre aber wie ein "Recht auf Leben" oder "Recht auf körperliche Unversehrtheit" kein Recht, das wir immer und unter allen Umständen garantieren können. So wie ich niemanden zwingen kann, seinen Körper dafür bereitzustellen, damit ich weiterleben kann, kann ich niemanden dazu zwingen Sex mit mir zu haben, selbst wenn ich ein "Recht auf Sex" hätte.

    Wenn ich ein Recht auf Sex bejahe, denke ich nicht, es muss zu jeder Zeit für jeden Menschen einen sexuell willigen und kompatiblen Partner geben. Ich denke, es hat vor allem mit unserem Umgang mit Sexarbeit zu tun, die der Text nicht einmal berührt.

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  • Es geht aber nicht darum, "dein Kind abzulehnen". Es geht darum deine eigene Schwangerschaft (also wenn deine Kinder in dir wachsen) abzubrechen. Das sollte selbstverständlich auch für schwangere Männer möglich sein.

  • ppue ppue @lemmy.world
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