Linux durchbricht 40-Millionen-Zeilen-Marke
Linux durchbricht 40-Millionen-Zeilen-Marke
Die Kernel-Quellen wachsen ungebrochen weiter. Rauswurf von Treibern für schlankeren Code wird eher nicht klappen.
Linux durchbricht 40-Millionen-Zeilen-Marke
Die Kernel-Quellen wachsen ungebrochen weiter. Rauswurf von Treibern für schlankeren Code wird eher nicht klappen.
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Warum sollte man die Treiber auch rauswerfen? Zur Laufzeit stören ungenutzte Treiber nicht. Und ich habe lieber 38 Millionen ungenutzte Zeilen Code im Kernel, als mich auf die Suche nach dem richtigen Treiber zu machen, wenn ich eine Maus anschließe.
Es macht schon Sinn ab und an mal aufzuräumen. Kaum einer hat noch den SCSI-Flachbettscanner von 1994 im Einsatz, synct regelmäßig Daten auf einen Palm Pilot oder möchte seine 3D-Spiele mit einer Voodoo2-Grafikkarte beschleunigen. Die Treiber sind ja noch da, man muss sie dann halt manuell installieren, aber so wirklich brauchen tut man das alles auf einem modernen Rechner nicht
Die Treiber sind ja noch da, man muss sie dann halt manuell installieren
„Da”. Wo? Was bringt es mir, wenn die Treiber „da” sind, aber ich nicht drauf zugreifen kann, weil ich kein Bild aus meiner Voodoo2-Grafikkarte kriege? Oder nicht aufs Internet zugreifen kann, weil der Treiber für meine WLAN-Karte nicht da ist?
„Ist doch total einfach”, sagt der Arch-Nutzer. „Du musst nur booten, das Terminal öffnen, blind mit cURL den richtigen Treiber (28-stellige Versionsnummer nicht vergessen) herunterladen, Kernel-Parameter ändern, neu booten und hoffen, dass du dich nirgends vertippt hast.“
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal irgendwelche Weichware mit curl runterladen musste 🫣 Und das sage ich als militanter Bogn-Nutzer.
Der Kernel hat ja auch alle Treiber.