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  • Gruselig.

    Ich hab mal meinen Kernel selber kompiliert, und im make menuconfig Ewigkeiten lang irgendwelchen dubiosen Scheiß weggeklickt.

    Keiner ist in der Lage, 40.000.000 Zeilen Code zu warten. Keiner. Selbst Linux Torvalds sagt, dass er bei den PRs einfach den Developern vertraut. Das sieht man auch bei bösartigen Commits wie diesem hier:

    Oder der bekannten xz backdoor, die nur durch absoluten Zufall gefunden wurde, nachdem sie bereits in Debian testing, Arch, Gentoo etc. angekommen war. Mit xz werden sogar die Kernel Archives komprimiert, das ist kein Spaß.

    Weiter mit systemd, glibc, gnu coreutils, GNU linker, grub, ... so viel Code, den keiner ganz versteht.

    Und innerhalb des Kernels gibt es keine Schutzmechanismen! Wenn da eine Schwachstelle in nem Absurden uralten Treiber ist, kann das zu einem Kernel Exploit führen und Angreifer haben Zugriff auf alles.

    Bei Microkerneln könnte sowas nicht passieren.

    Bis dahin ist eine einfache Möglichkeit, mit einem /etc/modprobe.d/hardening.conf alles Mögliche am Laden zu hindern. Am Ende müsste man den Kernel aber eben recht minimal selber bauen.

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