Ich bin letztens in meiner deutschen Großstadt über eine Fußgängerbrücke geschländert, hab die 32 Grad im Spätsommer genossen und neidisch auf den Gridlock unter mir geschaut. Was wäre ich gern ein Autofahrer. So viel Freiheit, so viel Unabhängigkeit. Davon kann ein U-Bahn-Hahnrei wie ich nur träumen...
du hast die 32° in der Großstadt genossen? Ich hab am Wochenende tatsächlich verflucht kein Auto zu haben und auf die Bahn angewiesen zu sein. Wollten Freunde besuchen und hier in Bonn ist die Verbindung zusammen gebrochen, als sie dann wieder ging saß man im stockenden, unklimatisierten Zug und dünstete im eigenen Saft.
Für eine Strecke (Bonn -> Siegburg) die mit dem Auto knapp 24 Minuten dauert, hat man fast 4x so lange gebraucht. Und leider sind bisher ale Bahnfahrten, auch zur Familie ins Oberbergische, immer so verlaufen, sodas man durch Bahnchaos irgendwo am Arsch der Heide abgeholt werden musste und nicht wirklich ans Ziel kam. Dann nagt das schon an einem und man beginnt zu überlegen ob man sich doch endlich mal ein (Elektro)-Auto holen und auf das ganze ÖPNV System verzichten sollte.
japp von der rede ich. Da war irgendwas auf der Strecke und wir haben dann die erste Bahn genommen die wieder gefahren ist aber wie es so ist lief es auf der Strecke vorne und hinten nicht rund und deshalb hat sie sich sehr lange ins Ziel gequält.
Wenn in NRW mal wieder der ÖPNV ein Trauerspiel ist, einfach die Mobilitätsgarantie gönnen. Taxi, einreichen und gut ist. Die SWB ist generell recht unzuverlässig. Deswegen einfach jedesmal nutzen.