Warum wird eigentlich ständig mit dem Begriff "Extremismus" um sich geworfen?
Weder bei der letzte Generation, noch bei protestierende Bauern gibt es Probleme mit Extremismus.
RAF und NSU, das waren Extremisten. Menschen die bereit sind für ihre Sache andere Menschen körperlich (oder auch seelisch) zu verletzen.
Die Straßen zu blockieren hat damit nichts zu tun.
Aber wenn verschmerzbare Unannehmlichkeiten nicht mehr als Terrorismus gebrandmarkt werden kann die Politik das Volk möglicherweise später nicht mehr so leicht gegeneinander ausspielen.
Wobei der deutsche Autofahrer von Klimademonstranten auf Straßen schon sehr stark seelisch verletzt wird. Nachher kommt es no b so weit, dass eigenes Verhalten hinterfragt werden muss.
Die Autofahrer die wegen eines kleinen Protests (durch Klimakleber oder Bauern) Leute an- oder überfahren würde ich schon als Extremisten bezeichnen, denn das geht an Gewaltbereitschaft weit über das normale Niveau hinaus.
Es ist durchaus so, dass sich unter die Bauernproteste eine Menge harte Nazis und Reichsbürger gemischt haben. In Dresden und bei der Belagerung von Habeck trat das sehr offensichtlich zu Tage. Da würde ich schon von Extremisten sprechen.
Man kann nur nicht die Letzte Generation und die Bauernproteste gleichsetzen. Die einen demonstrieren fürs Gemeinwohl, trainieren Gewaltfreiheit und lassen Rettungsgassen, die anderen für ihr eigenes Privileg auf fossile Subventionen und man kriegt sie gerade so dazu, sich öffentlich von Nazis zu distanzieren, aber eben nicht soweit, auf Nazis und deren Symbolik in den eigenen Demos zu verzichten, von Gewaltfreiheit oder Rettungsgassen ganz zu schweigen.