Das Bundesgesundheitsministerium erwägt einschneidende Veränderungen beim Berufsstand der Heilpraktiker - inklusive einer möglichen Abschaffung der Profession.
Allerdings wird das Geschwurbel nicht besser, nur weil sie nicht mehr "Heilpraktiker" heißen dürfen. Dann sind's halt Geistheiler oder Life Coaches oder weiß der.teufel was.
Es ist ein schritt nach vorne, wenn Krankenkassen nicht mehr dafür bezahlen und diesem Müll die staatliche Legitimation entzogen wird. Das Geschwurbel ist da erstmal zweitrangig.
Ich finde daher auch das alle homöopathischen Mittel aus der Apotheke raus rein in die Drogeriemärkte sollten. Aber da die damit ja gut verdienen wird das vermutlich nicht passieren.
Es wäre schon einmal ein Fortschritt, wenn Schwurbler nicht mehr so tun dürften, als wäre das, was sie da machen, irgendwie Medizin oder als könnten sie irgendetwas heilen. Alleine die Existenz des Heilpraktikerberufes gibt dem Ganzen Legitimität, nach dem Motto würde es den Beruf denn geben, wenn das alles Schwachsinn wäre. Man kann niemanden davon abhalten, für Unsinn zu bezahlen, aber man muss es ja nicht auch noch unterstützen.