"Zu wenig Investitionen, zu viel Bürokratie, zu hohe Standortkosten – die deutsche Wirtschaft steckt fest. Sie verliert in Europa und international den Anschluss": So fasste DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben die Ergebnisse der neuen DIHK-Konjunkturumfrage bei deren Vorstellung in Berlin zus...
Mich würde interessieren, was eure Gedanken hierzu sind. Ich kann mir vorstellen, dass die CDU das in den nächsten Wochen im Wahlkampf intensiv nutzen wird.
Höhere Schulden bedeuten übrigens auch höhere Zinsen und damit höhere Ausgaben zur Tilgung derselben.
In der Niedrigzinsphase hätten höhere Zinsbelastungen vermieden werden können, wenn zu der Zeit investiert worden wäre. Aber auch hier sind in Deutschland eher die Konservativen zurückhaltend.
Die bisher letzte Niedrigzinsphase fand statt, als bereits eine Regierung regierte, die von der SPD angeführt wurde. Oder meinst du die mit „Konservative“?
Gekonnt ignoriert dass die Zinsen in der danach liegenden Zeit, in der dann 16 Jahre lang die CDU das sagen hatte, die Zinsen NOCH NIEDRIGER waren.
Während Schröder 2 lag der ESB Leitzins bei 1,8%.
In 12 der 16 Jahre CDU lag der Zins unter 1%. 5 Jahre davon sogar bei 0%.
Zum Glück sind wir da nicht in die Schuldenfalle getappt und haben investiert. /s
Die CDU regierte jedoch nicht allein. Das Finanzministerium zum Beispiel unterstand damals einem Herrn Scholz. Und hier wäre es wirklich schön, wenn es wenigstens auf Feddit einen Konsens gäbe: Ist der Finanzminister schuld (dann Scholz für fehlende Investitionen) oder nicht (dann aber die FDP jetzt auch nicht)?
Als dritte Möglichkeit bleibt, dass Politik sich nicht auf einfache entweder/oder Wahrheiten reduzieren lässt. Weder entscheidet ein Finanzminister ganz allein, noch kann ohne Finanzminister über Mittel entschieden werden.
Deshalb eigenen sich solch vereinfachte Sharepics nicht für fundierte Aussagen sondern allenfalls für ein bisschen Stimmung.
Stimmt. Sie sind auch insofern als Lehrstück für die Demokratie ganz interessant. Sie sind wenig mehr als Populismus. Seltsamerweise wird von denen, die die erstellen, „Populismus“ trotzdem nur für etwas gehalten, das andere tun.