Mediale Aufmerksamkeit und größtmöglicher Schaden für die alte Partei: Wagenknecht tritt aus der Linken aus, will aber in der Fraktion bleiben - bis Anfang 2024 ihre neue Partei gegründet ist. Dabei geht es auch ums Geld. Von Uli Hauck.
Gleichzeitig appelliert Medienprofi Wagenknecht an die versammelte Hauptstadtpresse von links bis rechts ungefragt, sie solle die "Versuchung zur Falschdarstellung und zur Kampagne" unterdrücken. Sie fordert für sich faire Berichterstattung und unterstellt gleichzeitig der versammelten Presse, sie sei zumindest versucht, Dinge falsch darzustellen. Wagenknecht warnt vor einer "dominanten Meinungsblase", die einer Demokratie unwürdig sei, vor Diskursverengung und Ausgrenzung. Kritischer Berichterstattung über sie und ihre neue Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht" beugt sie mit solchen Aussagen vor.
Bin ich der Einzige, der hier irre AfD Vibes spürt?
Schon nur der Parteiname verspricht gelebte Meinungsvielfalt in Reinstform und Teilnahmemöglichkeiten für Jeder*! Was für ein würdiges Demokratiespektakel, da ist wahrlich etwas grosses am Entstehen!