Einen Hund gegen die Einsamkeit - das wollte ein Langzeitarbeitsloser und beantragte daher, dass das Jobcenter die Kosten für Anschaffung und Hundesteuer übernehmen müsse. Das Landessozialgericht hat nun entschieden, dass diese Kosten nicht übernommen werden.
Kommt stark aufs Tierheim an. Manche Tierheime haben so hohe Auflagen an das neue Zuhause, dass du es in der Stadt formal gar nicht bieten kannst, wenn du nicht stinkreich bist und Grundstück besitzt. Dazu kommt das Lottospiel bei Tierheimhunden das vorallem unerfahrenen Besitzern Angst bereiten kann.
Wir haben damals inklusive der extra Ausstattung und den ersten Anschaffungen auch ca 2k bezahlt. Das war aber ein Welpe von unserer Wunschrasse und unserem Wunschzüchter. Eine solche Wahlfreiheit auf Allgemeinkosten nicht gewähren zu wollen kann ich verstehen. Ich würde es Arbeitslosen aber schon gönnen, einen Tierkameraden zu haben. Gibt dem Leben eine Richtung, wenn man sich um ein anderes Wesen kümmert. Das wieder kann die Motivation steigern in ein geregeltes Arbeitsverhältnis zu kommen / sich weiter zu bilden.
Es ist mir klar, dass man so viel und mehr für einen Hund ausgeben kann. Mir ging es darum, dass man nicht muss und es wesentlich günstigere Möglichkeiten für einen Hund gibt.