Genderstern und Unterstrich sind auch künftig keine regulären Sprachzeichen im Deutschen. Der Rechtschreibrat schlägt aber eine Ergänzung des amtlichen Regelwerks im Abschnitt Sonderzeichen vor, in dem auch die Probleme benannt werden.
Gottseidank. Ich bin selbst progressiv und habe kein Problem damit jemanden so anzusprechen wie er es möchte, oder darauf zu achten inklusive Sprache zu benutzen, aber niemand wird weniger diskriminiert oder mehr als ebenbürtig angesehen durch die Verhunzung der Deutschen Sprache und Grammatik.
Meines Erachtens ist all die Aufregung um gegenderte Sprache und Pronomen sowieso nur Augenwischerei, damit das eigentliche Problem der Intoleranz nicht angegangen werden muss, weil das eine Menge ungemütlicher Themen und Punkte beinhalten würde welche auch im Widerspruch zu typisch linksliberalen Ansichten und Themen stehen.
Beispielsweise die kognitive Dissonanz zwischen linker Einwanderungs- bzw. Integrationspolitik und der Realität dass viele der Neuankömmlinge tief religiöse Konservative sind, welche nicht viel übrig haben für die Werte welche sie willkommen geheißen haben.
Die Realität ist nun mal leider dass man nicht alles und jeden aufnehmen kann ohne eine gewisse kulturelle Assimilation zu verlangen. Dies weder zu fordern noch zu fördern ist zwar historisch bedingt, und bis heute ein kontroverses Thema, aber in der Praxis ist ein gesellschaftlicher Schwelbrand welchen wir zu lange ignoriert haben im Namen falsch verstandener Toleranz.
Und jetzt haben wir das braune Gesocks über 20%, weil die gemäßigten Parteien keine realistische Antwort auf die Immigrationsfrage finden und verlieren Jahrzehnte des gesellschaftlichen Fortschritts.
niemand wird weniger diskriminiert oder mehr als ebenbürtig angesehen durch Sprache und Grammatik.
Für beide Seiten gibt es Forschung. Also auch dafür, dass das so ist oder sein kann.
Einige Studien legen nahe, dass es manchen Sprachbenutzern schwerfällt, generische Maskulina als solche zu erkennen und nicht allein auf männliche Referenten zu beziehen, und dies, obwohl die Regeln für das generische Maskulinum und für seine Disambiguierung einfach zu vermitteln sind.[68] In der Singularform („jeder Ingenieur“) werden generische Maskulina eher missverstanden als in der Pluralform („alle Ingenieure“).[69]
Wie Vergleichsstudien gezeigt haben, wird das generische Maskulinum im Deutschen auch häufiger missverstanden als etwa im Französischen oder Niederländischen.[70][71][72]
Der Erziehungswissenschaftler Dries Vervecken (FU Berlin) hat, teilweise mit Koautoren, mehrere Studien zum Verständnis und zur Wahrnehmung des generischen Maskulinums bei Schulkindern vorgelegt. 2012 kam er zu dem Befund, dass 6- bis 12-jährige Mädchen an Berufen, die ihnen beschrieben wurden, eher Interesse fanden, wenn in den Texten Beidnennungen (Ingenieur/Ingenieurin) verwendet wurde, als wenn darin generische Maskulina vorkamen.[73]
Und jetzt bitte die Gegenstudie zum generischen Femininum, die zeigt, wie große Teile der Bevölkerung fehlerhafterweise bei der Korypäe, der Person, der Geisel oder der Wache zuerst an Frauen denken...
Oh, stimmt ja. die gibt es nicht, weil das Schwachsinn ist. Unser Erfahrungsbild prägt unsere Wahrnehmung nämlich viel stärker als die spezifische sprachliche Formulierung.
Aber lasst euch bloß weiter in konstruierte Scheingefechte verwickeln, die euch einreden sollen, dass du nur deine Art zu sprechen ändern must, um etwas zu verbessern. Tatsächliche Maßnahmen für mehr Gleichberechtigung wären nämlich viel schwieriger.
Oh, stimmt ja. die gibt es nicht, weil das Schwachsinn ist. Unser Erfahrungsbild prägt unsere Wahrnehmung nämlich viel stärker als die spezifische sprachliche Formulierung.
Aber lasst euch bloß weiter in konstruierte Scheingefechte verwickeln
Muss das so giftig sein? Mein Kommentar war doch wirklich sehr neutral.
Klar kannst du eine Meinung haben, können wir alle. Ich finde Meinungen halt relativ uninteressant, wenn's auch Studien gibt.
Tatsächliche Maßnahmen für mehr Gleichberechtigung wären nämlich viel schwieriger.
Stimmt wahrscheinlich, ist aber ein anderes Thema und auch sonst kein gutes Argument. Zum Beispiel beschränken sich Bemühungen um Gleichberechtigung nicht auf Sprache.
Wenn man schon mal einen Text mit Formulierungen à la die Person, *die* xy tut... durch eine Gruppe, die auch Männer beinhaltet, korrigieren lassen hat, weiß man eventuell, dass sich durchaus nicht jeder vom generischen Femininum repräsentiert fühlt.