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Österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) stützt weiter die russische Kriegswirtschaft

www.banktrack.org Raiffeisen Bank International still providing lifelines to Russian war economy, new BankTrack and B4Ukraine briefing shows

A new briefing paper released by BankTrack and the B4Ukraine coalition shows that Raiffeisen Bank International (RBI) is still failing to meaningfully address the human rights implications…

Raiffeisen Bank International still providing lifelines to Russian war economy, new BankTrack and B4Ukraine briefing shows

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Hier ist die Analyse (pdf) auf Deutsch.

Hier ist die Analyse (pdf) auf English.

Fast drei Jahre nach dem Krieg in der Ukraine verdient der österreichische Kreditgeber weiterhin Milliarden in Russland, während seine Pläne für den Ausstieg aus dem Land noch unklarer als je zuvor sind, sagt eine gemeinsame Analyse von BankTrack und B4Ukraine.

  • Fast drei Jahre nach der russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022 zeigen die Ergebnisse, dass sowohl die Vermögenswerte als auch die Gewinne der russischen RBI-Tochtergesellschaft über dem Vorkriegsniveau liegen.

  • Insbesondere zeigt das Papier, dass die Raiffeisenbank weiterhin Zahlungsdienste und Steuerbeiträge leistet an Russland und damit einem wesentlichen Beitrag zur russischen Kriegsanstrengung leistet. Die Bank hat seit Beginn des Krieges mehr als 1,3 Milliarden Euro an Steuerzahlungen geleistet, wobei auch die jährlichen Zahlungen deutlich höher sind als vor der Invasion.

  • Diese Ergebnisse zeigen, dass der Kreml und bei seinen Kriegsanstrengungen weiterhin erheblich von der Präsenz der RBI im Land profitiert (etwa 40% des russischen Staatshaushalts sind für militärische Zwecke bestimmt).

  • Wie der Bericht feststellt, übersteigen die Größe und der Umfang der russischen Operationen von RBI jene aller anderen westlichen Banken zusammen.

Die Analyse wirft Zweifel am lang versprochenen Rückzug von Raiffeisen aus Russland auf. Seit Februar 2022 haben die meisten westlichen Bankengruppen ihre russischen Geschäfte verkauft oder geschlossen, Die RBI hat öffentlich über ihre Absicht diskutiert, ihre russische Tochtergesellschaft zu verkaufen und Russland zu verlassen. Doch der Fortschritt ist extrem langsam. Obwohl ein Verkauf seiner russischen Einheit seit September 2024 de facto unmöglich ist, hat die RBI immer noch nicht ausreichend alternative Optionen für einen Rückzug aus dem Land untersucht, heisst es in dem Papier.

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