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2 comments
  • Wäre eigentlich auch überraschend gewesen, wenn die Lebenserwartung trotz kaputtgesparten Gesundheitswesen ungebremst weiter ansteigt. Das hat ja auch unzählige Folgen - wie viele Leute könnten z.B. vor schwerem Drogenmissbrauch und gesellschaftlichem Abstieg bewahrt werden, wenn man ihre psychischen Krankheiten zeitnah und effektiv behandelt? Wie viele sind aus vermeidbaren Gründen arbeitsunfähig und müssen sich dann nicht nur mit Krankheit, sondern auch mit Armut ausandersetzen, die erwiesenermaßen stark negative Effekte auf die Lebenserwartung hat?

    Mal ganz davon abgesehen, dass unsere moderne Lebensweise viele dieser Krankheitsfälle überhaupt erst erzeugt - ich denke da vor allem an psychische Krankheiten, aber auch sowas wie Diabetes und Adipositas sind ja Zivilisationskrankheiten.

    • Ich denke, das hier ist der Punkt:

      Dass die Durchschnittsdaten das Gegenteil zu zeigen scheinen, liegt vor allem daran, dass zuletzt viele jüngere Menschen an den Folgen ihres ungesunden Lebensstils starben. „Die Lebenserwartung spiegelt vor allem die Sterblichkeit in jüngeren Jahren wider, wo wir viel Spielraum haben, um schädliche Risiken zu reduzieren und frühe Todesfälle zu verhindern“, so Steel. Um länger zu leben, müssen wir demnach schon in jungen Jahren einen gesünderen Lebensstil pflegen.