erinnert mich an die biologie, da hatte ich an der uni auch das gefühl, dass ganze bereiche (populationsdynamik, biostatistik) von befreundeten mathematikern aufgestellt wurden, die aus freundlichkeit, langeweile und entferntem interesse am thema dinge gelöst haben, an denen sich die ausgebildeten biologen zuvor jahrzehntelang die zähne ausgebissen hatten. ähnliches passiert auch mit programmier-affinen personen immer wieder. persönlicher tipp, wenn man etwas bedeutungsvolles machen will: als mathematiker, techniker oder auch einfach handwerker in einem fachfremden bereich schauen, was man mit seinem wissen dort für probleme lösen könnte.
Da dürfen sich andere Fachrichtungen auch mal wie Informatiker fühlen, die seit Jahrzehnten die Probleme anderer Fachbereiche lösen.
Aber Spaß beiseite, dass die Wissenschaft solange ohne Übergreifende Zusammenarbeit ausgekommen ist, finde ich schon schade.
Eine der größten Entdeckungen vom Anfang des letzten Jahrhunderts war zum Beispiel der Hilbertraum, aber niemand weiß, was das ist. Aber wenn Sie jemanden nach der Quantenmechanik fragen, hat jeder eine Vorstellung davon. Nicht die richtige, aber immerhin irgendeine
Hilbertraum ist ein Synonym für Straßen und Parkplätze. Das wichtige an der Entdeckung des Hilbertraums ist die Realisierung dass man am öpnv sparen kann wenn man stattdessen die 10 fache Menge Euros in Parkhäuser steckt.
Ich erinnere mich daran, dass sie in der Uni den neuen Hausmeister losgeschickt haben, den Hilbertraum für den neuen Professor aus den USA fertig zu machen...