Springer-Chef Mathias Döpfner verspricht sich davon, "Qualität, gesellschaftliche Relevanz und das Geschäftsmodell des Journalismus auf die nächste Stufe zu heben".
Ich habe Angst zu fragen was Döpfner unter "Qualität" versteht...
Dynamische Generierung von Verschwörungstheorien direkt aus den Queries der Nutzer so dass nie wieder eine verrückte Fantasie eines Schwurblers unbestätigt durch Axel Springer bleiben muss?
Auf jeden Fall. Deswegen versteh ich den Deal aus Springer-Sicht. Aber was erhofft sich OpenAI davon, ihr Modell mit minderwertigem Journalismus zu trainieren und diesen zu verbreiten? Ich hätte OpenAI zuerst finanzielle Absichten vorgeworfen, aber das gehört Microsoft, haben die das wirklich nötig?
Also so lange OpenAI auch mit allen anderen (großen) Medienhäusern kooperiert geht das ja halbwegs in Ordnung, sollte das aber so ne Art exklusive Kooperation sein, kann man diese Nachricht an relevanz kaum überschätzen.
Man stelle sich vor ChatGPT wird sowas wie die neue Google Suche, aber die neue Google suche liefert als Ergebnisse nur Artikel von Bild / Welt. Das klingt nicht nur extrem scheiße sondern auch extrem illegal.
Für mich auf jeden Fall ein Grund, mich nach Alternativen umzusehen.
Das sind mal wirklich dystopische News vom feinsten hier.
Nachdem ChatGPT schon Anzeichen von Faulheit gezeigt hat, vielleicht zeigt die KI ja auch zukünftig Zeichen von Berufsstolz und ist sich zunehmend zu fein für den BLÖD und Springer Mist.