Mehr regionale Lebensmittel, weniger Fleisch in Kantinen und Schulen: Das sind die Leitlinien der Ernährungsstrategie der Bundesregierung, die durch das Kabinett gingen. Verbraucherschützer vermissen Konkretes.
Wieso stehen die einordnenden Stimmen immer am Schluss?
Die Strategie ist vorsichtig und natürlich viel zu dünn, aber vermutlich genügt auch das bereits für weitere Wutanfälle bei FDP, Union und noch extremer rechts
Bundes-Landwirtschaftsminister Cem Özdemir will gesunde, ökologische und regionale Lebensmittel für alle Menschen leichter zugänglich machen.
Mit deutschlandweit 40 Millionen Portionen Essen am Tag komme der Außer-Haus-Verpflegung in Kantinen eine entscheidende Rolle zu.
Gefördert werden soll vielseitigeres Essen in Schulen und Kitas. Außerdem Schulküchen und Trinkwasserspender.
Die AOK sagt, das Gesetz bleibt "schwammig" und hinter den Empfehlungen des Bürgerrats Ernährung zurück - etwa bei Subventionen für Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und bei besserer Kennzeichnung der Lebensmittel.
Foodwatch spricht von einem "wohlklingenden, aber weitgehend folgenlosen Papier". Es sei unklar, wie eine bessere Gemeinschaftsverpflegung konkret erreicht werden soll. Für Pflicht-Vorgaben in Schulen und Kitas wären außerdem die Länder und nicht der Bund zuständig.
Ich verstehe sowieso nicht warum das so lange dauern soll. Großküchen schließen doch bestimmt keine 25 jährigen Verträge ab, die sie daran binden welche Gerichte serviert werden können?
Mit deutschlandweit knapp 40 Millionen Portionen Essen am Tag komme dabei der Außer-Haus-Verpflegung in Gemeinschaftskantinen eine entscheidende Rolle zu.
Ist halt logisch: Das trifft im Endeffekt alle Schüler, Studenten und Leute in Pflegeheimen. Plus alle Leute, die arbeiten und dort eine Kantine haben.