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Chinas Geschäftsmodell geht kaputt

www.n-tv.de Chinas Geschäftsmodell geht kaputt

Ein Immobilien-Beben erschüttert China. Die Börse ist auf Crashkurs, der Außenhandel bricht ein, Deflationssorgen trüben die Stimmung im Land. Der 40-jährige Aufschwung kommt an sein Ende. Der neue Finanzminister will nun mit neuen Staatsschulden das Schlimmste verhindern.

Chinas Geschäftsmodell geht kaputt

Chinas Immobilienkonzern Evergrande ist endgültig pleite. Damit kollabiert nicht nur eines der größten Unternehmen der Welt: Evergrande hat 333 Milliarden Dollar Schulden - das ist deutlich mehr als die Bruttosozialprodukte Portugals oder Griechenlands.

Die Kurse an den Aktienbörsen in Hongkong und Shanghai sind in den letzten Monaten kräftig gefallen, der Hang-Seng-Index hat sich in den drei Jahren seit Februar 2021 fast halbiert. Chinas Wirtschaft gerät insgesamt in einen gefährlichen Abwärtsstrudel. Bautätigkeit, Produktionen, Ausfuhren, Kreditvergabe, Einzelhandelsumsätze, Arbeitsmarkt - alles schwächelt. Die Jugendarbeitslosigkeit ist zum Jahreswechsel auf ein Rekordhoch von 21 Prozent gestiegen.

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