Die Klagen waren laut, als vor drei Monaten die Mehrwertsteuer in der Gastrobranche wieder auf 19 Prozent angehoben wurde. Wie fällt die Bilanz drei Monate später aus? Von Christin Jordan.
Ich glaube dass es großteils wie mit anderen Themen (zb den Spritpreisen) genauso hier ist:
Wäre das mit der Mwst nicht dermaßen Medial aufgebauscht worden, wäre es garnicht so extrem ins Gewicht gefallen.
So hast du nun Leute die aus Prinzip nicht mehr (oder weniger) Essen gehen, du hast Restaurants die die Preise unnötig anheben nur weil die Leute ja eh schon drauf eingestimmt sind und dann hast du die natürlich die stille Mitte, welche einfach nur genervt ist...
Ps. Nach den Artikeln in den letzten Wochen freue ich mich auch schon auf einen Anstieg der SSD Preise, auch wenn die Kosten in der Produktionskette am ende doch nicht steigen sollten.🙄
Das stimmt schon; die im Vorfeld gemalten Schreckensbilder lassen das ganze zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Statt zu versuchen die Kundschaft zu animieren stellt sich die Gastronomie selbst als kaum bezahlbar dar.
Ich vermute sogar dass selbst dieser Artikel das ganze mehr Aufbauscht, als die Realität hergibt. Egal wo ich die letzten Monate war: Es war voll. Wie sich das auf die Preise auswirkt ist auch nicht so einfach zu sagen. Ich empfand die Preiserhöhungen 2022 als deutlich extremer.
Ah ja, deswegen muss ich hier einige Tage in voraus einen Tisch reservieren, egal welches Restaurant. Die Cafés sind so voll, dass man ewig auf seine Bestellung warten muss. Selbst die Scheiss Imbissbuden sind ständig überfüllt.
Die Leute gehen nach wie vor gerne essen. Die ekelhaften kackrestaurants kriegen vielleicht weniger Kundschaft. Da wo es gutes Essen gibt, gehen die Leute hin.
In meiner Stadt im eher hipperen Teil gibt es immer mehr Restaurants die aktiv versuchen Menschen möglichst schnell zu bedienen und dann abzukassieren, damit sie pro Tisch & Abend mehr als 2 mal verdienen. Und draußen stehen die Leute trotzdem Schlange.