Josef Fritzl hatte seine Tochter 24 Jahre lang im Keller eingesperrt und tausendfach vergewaltigt. 2009 wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. Nun darf der 89-jährige Österreicher mit einer Hafterleichterung rechnen.
In der österreichischen Kleinstadt Amstetten hatte Fritzl im Jahr 1984 seine damals 18-jährige Tochter in den schalldicht ausgekleideten Keller seines Hauses gesperrt. In den folgenden 24 Jahren vergewaltigte er sie tausendfach und zeugte sieben Kinder mit ihr.
Was zum Geier? Ich hab vor heute noch nie von dem Fall gehört. Alter ist das deprimierend.
Normalvollzug heißt ja nicht, dass er entlassen wird. Ich kann mir auch vorstellen, dass Österreich - genau wie Deutschland - sich jetzt vermehrt mit älteren Gefangenen befassen muss, die aufgrund des altersbedingten gesundheitlichen Abbaus und entsprechender Krankheiten besonders versorgt werden müssen.
Fritzl selbst hat laut Artikel körperlich abgebaut und fortschreitende Demenz. Den kann man nicht einfach zwischen die jüngeren Gefangenen stecken und sich selbst überlassen. Mal abgesehen davon, dass er dort eventuell auch nicht "sicher" wäre.
Die Haft selbst wird auch niemals das Leid in irgendeiner Form aufwiegen oder lindern können, dass er bei seinen Opfern verursacht hat.