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[FR] Macron löst das Parlament auf
  • Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Bei einer Wahl in 20 Tagen wird sich an den Mehrheitsverhältnissen wohl nicht viel ändern. Ich muss diesem Kommentar zustimmen. Das wird wahrscheinlich politischer Selbstmord.

  • Chinas Zugriff auf deutschen Strom: Abhängigkeiten bei Windkraft - ZDF (10:28m)
  • Die Förderung von Balkonkraftwerken ist, soweit ich weiß, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

    Große Anlagen sind deutlich besser. Das Problem ist, dass über 80% der erwachsenen Deutschen nicht in Aktien, Fonds oder ETFs investieren. Ich glaube nicht, dass man diese Menschen mit etwas besseren Konditionen bei einem Finanzprodukt überzeugen kann.

    Balkonkraftwerke haben einfach eine extrem niedrige Einstiegsschwelle und eine längerfristige Interaktion durch den Nutzer. Man kann einen Bausatz im Laden kaufen, ihn noch am selben Nachmittag selbst zusammenbauen und dann sofort eine Reduktion auf dem Stromzähler beobachten.

    Wir haben in Deutschland viele Menschen, die den erneuerbaren Energien sehr skeptisch gegenüberstehen. Auch wenn Balkonkraftwerke in vielerlei Hinsicht nicht so effizient sind, können sie einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leisten. Dabei geht es weniger um die installierte Solarleistung als um die Zahl der erreichten Menschen.

    Es ist gut, dass die gesetzlichen Regelungen kürzlich verbessert wurden. Eine Förderung ist bei dem niedrigen Preis ohnehin nicht so relevant und wenn es eine Förderung gibt, muss diese insgesamt nicht sehr teuer sein. Balkonkraftwerke an sich sind relativ günstig und die Anzahl der möglichen Standorte ist begrenzt.

  • Chinas Zugriff auf deutschen Strom: Abhängigkeiten bei Windkraft - ZDF (10:28m)
  • Das ist alles richtig, Freiflächensolarkraftwerke sind viel günstiger und effizienter als Balkonkraftwerke.

    Balkonkraftwerke haben aber einige nicht zu unterschätzende Vorteile. Es gibt sie für relativ wenig Geld beim Discounter um die Ecke und der Nutzer sowie die Nachbarn sehen sie jeden Tag. Außerdem kann man auf einer App sofort sehen, wie viele kWh auf der eigenen Stromrechnung eingespart werden.

    Das ist ein viel effektiveres Mittel, um das Bewusstsein für erneuerbare Energien zu verbreiten, als irgendwelche abstrakten Investitionsrenditen. Wer ist schon strikt gegen Solarenergie, wenn er zwei Module auf dem eigenen Balkon hängen hat?

    Balkonkraftwerke sind ein sehr guter erster, begrenzter Schritt, um der Bevölkerung Solarenergie schmackhaft zu machen. Dachanlagen oder größere lokale Projekte können dann einfacher folgen.

  • Hassrede und rechtspopulistische Propaganda auf WELT.de und co
  • Es ist zweifellos sehr einfach, mit Hilfe von KI eine große Menge solcher Kommentare zu erzeugen. Wenn jemand die Kommentarspalten manipulieren will, wird er genau das tun.

    Deutschland hat aber mehrere Millionen Menschen, die Zeitungen auf Bildniveau lesen und AfD wählen. Es gibt also mehr als genug Leute, um die Kommentarspalten mit solchem Müll zu füllen. Dafür braucht es keine Bots.

    Es wäre interessant zu sehen, wie viele Kommentare von Bots kommen, aber ich fürchte es sind weniger als erhofft.

  • Hassrede und rechtspopulistische Propaganda auf WELT.de und co
  • Es ist schwierig, Bot-Kommentare von Kommentaren zu unterscheiden, die von Idioten geschrieben wurden. Ich habe solche Sprüche schon oft genug persönlich gehört. Es wundert mich nicht, dass sie dann besonders häufig in den Kommentarspalten einer solchen Zeitung auftauchen.

    KIs werden mit großen Mengen von Online-Inhalten trainiert, in denen solche Dinge natürlich reichlich vorkommen. Die KI kann besonders triviale und häufig wiederholte Phrasen recht gut reproduzieren. Nur weil die KI sehr ähnlich wie Kommentarspalten klingen kann, heißt das noch lange nicht, dass es sich um Bots handelt.

    Ob die Kommentare von Bots oder von Menschen stammen ist nicht wirklich unterscheidbar.

    Eine recht zuverlässige Methode, Bots zu erkennen, ist die Manipulation einer Antwort durch einen eigenen Kommentar. Praktisch alle heutigen KI-Systeme sind anfällig für sogenannte Jailbreak-Prompts. Wenn man einen solchen Prompt verwendet und der Kommentator darauf anspricht, kann man relativ sicher sein, dass es sich um einen Bot handelt.

  • Volksverpetzer: Blog gegen Desinformation verliert die Gemeinnützigkeit
  • Es erscheint mir fragwürdig, wie Journalismus, der keinen konkreten gemeinnützigen Zweck verfolgt, gemeinnützig sein kann. Die Aussage:

    In Deutschland ist Journalismus, der dem Gemeinwohl dient, noch nicht als eigener Gemeinnützigkeitszweck anerkannt.

    ist ein ziemlich sinnloser Zirkelschluss.

    Wenn der Volksverpetzer tut, was er sagt, sollte "Stärkung der Demokratie durch Zurückdrängen von Extremisten mit investigativem Journalismus" als Gemeinnützigkeitszweck durchaus ausreichen.

    Wenn das Amt anderer Meinung ist, kann man das vor Gericht klären. Ein Gerichtsverfahren ist zwar nicht ideal, aber ich sehe nicht, warum wir hier zusätzliche Gesetze brauchen. Wenn die Anforderungen an die Gemeinnützigkeit vor Gericht geklärt sind, sollten auch kleinere Medienhäuser in Zukunft wenig zu befürchten haben.

  • Scholz für Mindestlohnanhebung auf 15 Euro
  • Das ist doch ganz normal. Eine Koalition lehnt eigentlich immer alle Anträge der Opposition ab, wenn nicht alle Koalitionspartner dafür sind (gerne auch dann, nur um dann selbst einen sehr ähnlichen Antrag einzubringen). Wenn die SPD dem Antrag der Opposition zugestimmt hätte, hätten wir in kürzester Zeit keine Koalition mehr.

  • AfD: Büro von AfD-Politiker Bystron im Bundestag wird durchsucht
  • Könnte man meinen, ich habe aber oft genug von Hausdurchsuchungen gelesen, die viel zu spät kamen und praktisch angekündigt waren, wo die Polizei dann doch haufenweise Beweise gefunden hat.

    Oft sind die Leute einfach zu doof richtig aufzuräumen, aber es ist auch nicht immer einfach alles zu beseitigen, vor allem bei digitalen Daten und ohne Expertise.

    Hoffen wir, dass es auch dieses Mal so sein wird.

  • Photovoltaik statt Gemüseacker – darum ist ein Bauer so sauer
  • Es ist sehr einfach, den Bau von Solaranlagen auf Parkplätzen zu fordern, wenn man nicht selbst für die Dachkonstruktion aufkommen muss.

    Freiflächensolar ist einfach viel billiger als Solaranlagen auf bestehenden Dächern, ganz zu schweigen von neuen Dachkonstruktionen, und das weiß auch der Bauern- und Winzerverband.

    Das Ganze scheint mir wieder eine Scheindebatte zu sein. Es ist nicht im Interesse der Bauern, ehrlich zu diskutieren, wenn Empörung so oft funktioniert.

    Solange es noch intensiven Anbau von Energiepflanzen gibt, sollte man natürlich den Bau der wesentlich effizienteren Solaranlagen anstreben.

  • ist es tatsächlich so, dass bei online Kaufen, was mir nicht gefällt ich unbegrenzt binnen mindestens 14 Tage ohne angaben von Gründen zurückgeben kann?
  • Ja, 14 Tage sind gesetzlich vorgeschrieben, alles darüber hinaus ist händlerspezifisch geregelt. Wenn ein Händler sich weigert, weil er die Kleidung nach einmaliger Anprobe angeblich nur noch als B-Ware verkaufen kann, ist das Quatsch. Es haben schon Leute vor Gericht erstritten, dass sie z.B. auch Matratzen zurückgeben dürfen. Das gilt natürlich nur, wenn man die Ware nicht beschädigt.

    Allerdings ist eine Retoure nicht immer kostenlos. Wenn man nicht die günstigste Standardlieferung wählt bleibt man auf Kosten sitzen. Oft muss man auch die Rücksendekosten tragen. Es gibt natürlich auch Händler, die das explizit kostenlos anbieten. Diese Kosten sind dann natürlich im Kaufpreis enthalten.

  • Petition für den Einsatz der Transrapidtechnik in Deutschland
  • Auch moderne Hochgeschwindigkeitsstrecken sind aus Beton gebaut. Vielleicht nicht so viel wie für Brücken, aber auch nicht wenig. Ich denke aber, dass der Betonverbrauch bei beiden Systemen nicht sehr relevant ist.

    Beton hat einen hohen CO2-Ausstoß bei der Herstellung. Es wäre aber ein großer Fehler, ganze Verkehrsmittel nur wegen der Emissionen beim Bau auszuschließen, denn ein großer Teil der Emissionen entsteht im Betrieb. Eine Magnetschwebebahn würde Autos und Flugzeuge ersetzen, die im Betrieb unvorstellbare Mengen an CO2 ausstoßen. Ein Mehraufwand beim Bau der Trasse würde sich also schnell amortisieren.

    Beton als Baustoff bedeutet nicht zwangsläufig eine schwierige und teure Sanierung in der Zukunft. Man kann Betonbauwerke auch auf eine längere Lebensdauer auslegen, was natürlich teurer ist. Eine Magnetschwebebahn würde aus immer gleichen Teilstücken bestehen, die nur an den Enden an den Stützen befestigt sind. Am Ende ihrer Lebensdauer könnten diese Teilstücke in kurzer Zeit durch neue ersetzt werden. Die Stützen selbst wären aufwendiger, wenn sie ausgegraben werden müssten, aber auch sie könnten reversibel auf sehr langlebigen Fundamenten befestigt werden.

    Bei einer gut geplanten zweigleisigen Strecke haben solche Instandhaltungsarbeiten keine Auswirkungen auf den Verkehr. Es gibt zweigleisige U-Bahnen, die 24/7 in Betrieb sind und die Wartungsarbeiten auch bei laufendem Betrieb durchführen können.

    Es wundert mich nicht, dass Kurzstrecken unattraktiv sind. Magnetschwebebahnen glänzen erst bei längeren Strecken. Bei der Geschwindigkeit liegen sie gut zwischen Auto und Flugzeug. Bei größeren, aber nicht zu großen Streckenlängen sind sie billiger und schneller als beide.

  • Ich bin eine vertrauenswürdige Person und stehe für einen reibungslosen Ablauf ein.
  • Das ist eine lange bekannte Masche. Sobald ein Verkäufer versucht die Plattform zu welchseln müssen die Alarmglocken angehen. Das gilt nicht nur fürs Bezahlen sondern auch für Kommunikation, Bestätigungen oder andere Ausreden. Es wird sich meist um einen Betrüger handeln.

    Hier ein schöner Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=D7XSmhK4ztw

  • [ES] Russischer Deserteur in Spanien ermordet
  • Der Krieg tobt auf Hunderten von Kilometern Front mit Millionen von Beteiligten. Ein verschwundener Hubschrauber fällt auf, aber was ist passiert? Abgeschossen, Herzinfarkt, Navigationsfehler, Verräter, elektronischer Angriff. Selbst wenn sich herausstellt, dass der Hubschrauber in der Ukraine gelandet ist, sind die Umstände alles andere als klar.

    Hätte der Deserteur das nicht an die große Glocke gehängt, wäre es wahrscheinlich nur in einer Tagesstatistik über die Fuhrparkverluste aufgetaucht.

    Selbst wenn die Ukraine das gegen seinen Willen doch medial ausgeschlachtet hätte, hätte er versuchen können, sich da rauszuhalten. Dann wäre unklar gewesen, wer genau was gemacht hat. Der Hubschrauber hatte zum Beispiel noch zwei weitere Insassen, die nach der Landung auf der Flucht erschossen wurden. Je unklarer die Umstände sind, desto geringer ist das Risiko für den Deserteur.

    Wenn der Geheimdienst die Ereignisse dennoch rekonstruieren kann, heißt das noch lange nicht, dass er dem Tod geweiht ist. Es wäre eine gute Idee, unterzutauchen. Jede weitere Kommunikation nach Russland ist hochriskant. Mit privater Kommunikation ist es für einen Laien kaum möglich, seinen Aufenthaltsort bei gezielten staatlichen Ermittlungen zu verschleiern.

    Maxim Kuzminov hat viele Fehler gemacht, die ihn am Ende das Leben gekostet haben.

  • [ES] Russischer Deserteur in Spanien ermordet
  • Es gibt Krieg auf tausenden Kilometern Front mit Millionen an Beteiligten. Ein verschwundener Hubschrauber fällt schon auf, aber was ist genau passiert? Abgeschossen, Herzinfarkt, Navigationsfehler, Verräter, Elektronische Attacke. Selbst wenn man herausfindet, dass der Hubschrauber in der Ukraine gelandet ist sind die Umstände alles andere als klar.

    Hätte der Deserteur das nicht an die große Glocke gehangen wäre das wahrscheinlich nur in einer Tagesstatistik zu den Fuhrparkverlusten aufgetaucht.

    Selbst wenn die Ukraine das trotzdem gegen seinen Willen medial ausgeschlachtet hätte könnte er versuchen sich möglichst rauszuhalten. Dann wäre unklar gewesen wer was genau getan hat. Der Hubschrauber hatte zum Beispiel zwei weitere Insassen die bei der Landung erschossen wurden. Je mehr Unklarheit über die Gegebenheiten herrscht desto weniger Risiko ist der Deserteur ausgesetzt.

    Wäre

  • [ES] Russischer Deserteur in Spanien ermordet
  • Der Deserteur hat sich leider wenig diskret und leichtsinnig verhalten. Er hat von Anfang an öffentlich geprahlt. Das ging so weit durch die Medien, dass Putin das wahrscheinlich persönlich mitbekommen hat.

    Wenn man aus Russland desertiert, muss man eben damit rechnen, auf einer Abschussliste zu landen. Putin hält ihn für einen Verräter. Er war nicht der erste und wird wohl auch nicht der letzte sein, der im Ausland stirbt.

    Hätte er die Situation ernster genommen und zum Beispiel mit einer neuen Identität seinen Aufenthaltsort komplett geheim gehalten, wäre er heute höchstwahrscheinlich noch am Leben.

  • Apple says third-party app marketplace creators must have €1,000,000 ‘letter of credit’
  • It's almost as if they want additional restrictions with brutal enforcement. If they had made the external app stores just unattractive enough to maybe lose Fortnite but keep most of the other developers, it would be much more beneficial for them.

    Instead, they are taking the most aggressive, obviously illegal stance they can.

  • FDP-Blockade von Lieferkettenrichlinie: Sie bekommen es nicht auf die Kette
  • Die FDP fragt sich, warum ihre Umfragewerte sinken. Daraufhin wird verkündet: "Die Lösung ist mehr FDP".

    Ich glaube, sie würden viel mehr Wähler gewinnen, wenn sie nicht so offen inkompetent auftreten würden. Entweder boykottieren oder unterstützen, so ein nicht nachvollziehbarer Schlingerkurs ist wirklich peinlich.

  • InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)BE
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