Viel mir grade beim Äpfelschneiden ein. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen:
Äpfel pflücken am Wegesrand. Im eher ländlichen oder Speckgürtel gibt es oft an den Feld- und Spazierwegen Apfelbäume mit alten Sorten. Die Äpfel sind zu klein und „olle“ für die heutigen Supermarktansprüche. Teilweise halb so groß. Oder dickere Schale. Oder werden zu schnell braun.
Deswegen werden die Obstbäume am Wegesrand nicht mehr bewirtschaftet - es lohnt sich nicht mehr. Und keiner hat was dagegen, wenn man die selber erntet.
Ich sage euch, die schmecken sooooo lecker. Von süß bis sauer gibts verschiedene Sorten. Einfach mal pflücken und probieren. Achso, in Scheiben sollte man die schon schneiden wegen möglicher Wurmgänge oder kleinen Stellen.
Deswegen werden die Obstbäume am Wegesrand nicht mehr bewirtschaftet - es lohnt sich nicht mehr. Und keiner hat was dagegen, wenn man die selber erntet.
Das KANN so sein, muss aber nicht. Typischerweise hat der Besitzer trotzdem nichts dagegen, wenn man sich ein zwei Äpfel mitnimmt, aber prinzipiell kann das auch Diebstahl sein.
Und wenn ihr sowas machen müsst: Achtet bitte darauf, den Baum nicht zu verletzen. Wenn ein Zweig mit abbricht, habt ihr es falsch gemacht.
Da ich oft mit dem Hund spazieren gehe, sehe ich ja was geerntet wird und was nicht. Die alten Sorten sind alle nicht mehr verkäuflich und auch maschinell nicht zu ernten.
Das muss auch nichts bedeuten, manche Leute ernten ihr Obst auch von Hand, und verkaufen es nicht unbedingt direkt weiter, sondern verwenden es entweder selbst, oder verarbeiten es zb zu Saft oder Schnaps weiter.
Ich musste schmunzeln. Ist schon typisch deutsch sowas auch „anzumelden.“ Stellt euch vor man würde das einfach so machen. So in etwas wie „Streiks vorher anmelden“ oder „Warnstreiks.“
Soll nichts gegen dich sein. Die Aktion ist schon ganz gut. Aber „anmelden“ und „mit gelben Band markieren.“ [augenverdreh]