Frauen haben seit 1919 das Wahlrecht. Ein CDU-Mann schlägt vor, das zu überdenken, sollte Habeck Kanzler werden. Frauen seien schlichtweg zu „emotional und labil“.
Archiv (Das Archiv-Abbild ist nicht ganz so gut, aber der Text ist lesbar)
Berlin – Am 23. Februar wird gewählt und Robert Habeck tritt für die Grünen als Kanzlerkandidat an. Das scheint für das Kölner CDU-Mitglied Gundolf Siebeke Grund genug, um infrage zustellen, was seit mehr als 100 Jahren gesichert ist: Das Frauenwahlrecht. In einem Post auf der Plattform X schreibt Siebeke: „Sollte es so sein, dass Frauenstimmen den politischen Heiratsschwindler Robert H. ins Kanzleramt hieven und damit Deutschland über die Klippe, muss über das Frauenwahlrecht inoffiziell, über antiemotionalen Demokratieunterricht offiziell nachgedacht werden.“
Ich sollte schockiert sein, aber bei diesem dreckigen Haufen korrupter Flachpfeifen wundert mich mittlerweile gar nichts mehr. Ich bin nur fassungslos, dass so eine Partei die meisten Wähler hat.
Gut, was für eine Auswahl hat man aktuell? FDP ist Rotz, SPD und Grüne haben gezeigt, dass sie als Regierungsparteien unfähig sind und Linke treffen die Bürger einfach nicht.
Wenn man jetzt noch realisiert, dass die AfD ein Haufen Kremlnutten ist, bleibt einem faktisch nur die CDU.
Ich habe jetzt 2 mal versucht in Worte zu fassen, was an diesem Kommentar Quatsch ist. Beide Male hatte ich am Ende eine Wall-of-Text, die jeden einzelne Teilsatz auseinander genommen und widerlegt hat. (Bis auf den AfD Teil der ist halt true) Beide Male habe ich mich entschieden, dass es das eigentlich nicht wert ist, so eine schwache Prämisse und eine noch schwächere Folgerung so eine Aufmerksamkeit zu schenken.
Am Ende kann man einfach nur den Kopf schütteln, das Leute immernoch glauben, die (Bundes-)CDU könnte irgendwelche Lösungen bieten, für Probleme die sie aus bewusster Untätigkeit selbst herbeigeführt hat und das Parteien, die in wenigen Jahren eben jene über Jahrzehnte aufgetürmte Probleme angehen und gleichzeitig mehrere Krisen managen, angeblich unfähig seinen.
Von der bewussten Anbiderung an faschistische Rhetorik fange ich gar nicht erst an.
Der Titel stellt Habeck als "Emotional und Labil" dar, wird der Artikel geöffnet und aufgrund der mangelhaften Einordnung und Zitatverwendung durch die Zeitung der Diskurs "Habeck = Frauenversteher" übernommen, ergibt sich doch ein recht sexistisches Bild.