Da ist ganz nett und solange der Landwirt die Mehrkosten zahlt ist das auch ok.
Aber unterm Strich ist das halt deutlich teurer als eine normale Freiflächenanlage und den achso wertvollen Ackerboden würde man halt eh nicht nutzen für Nahrungsmittel für Kinder in Afrika sondern für monokulturmais für die bioanlage oder um wahnsinnig ineffiziente Ernährungsweisen zu stützen (Viehzucht)
Wenn wir es mit der Energiewende ernst nehmen, wird nichts an der Mehrfachnutzung der Flächen vorbeiführen. Das unsere Landwirtschaft die falschen Prioritäten setzt, wirst du nicht damit beheben, keine Solaranlagen zu bauen.
Und so viele grüne Wiesen, auf denen nichts passiert, gibt es in Deutschland auch nicht. Das meiste ist doch schon Kulturland und als solches ausgewiesen.
Was hat der Pachtpreis mit dem grundsätzlichen Flächenbedarf zu tun? Ich denke angesichts ser bisherigen Lage nicht, dass wir die Landwirtschaft schneller transformieren, als wir Solarenergie zubauen müssen. Und da ist die Kombination sogar noch hilfreich für die Transformation, weil man darunter eben nicht die endlose Maiswüste pflanzen kann und der Einsatz von Maschinen begrenzt ist.
Für biologische Landwirtschaft ist das sehr gut geeignet. Dazu kommt noch der Faktor Wasser. Ein offenes Feld verdunstet mehr, als ein Teilbeschattetes. Nebenbei hilft die Transpiration auch noch der Energieeffizienz der Solarpaneele, die dann kühler sind.
Es ist ein Win-Win-Win-Win. Warum soll man das jetzt nicht machen?
Sagt ja niemand, dass die anstelle der günstigen Anlagen gebaut werden sollen, sondern idealerweise zusätzlich. Und sie sind zwar teurer, bringen dafür auch sowohl den Solar- als auch den Ernteertrag.