Lebenserwartung: Lebensstil entscheidender als Gene
Lebenserwartung: Lebensstil entscheidender als Gene
Lebenserwartung: Lebensstil entscheidender als Gene
Das heißt aber auch: Ob wir gesund und lange leben, haben wir größtenteils selbst in der Hand.
Für die Lebensdauer ebenfalls ausschlaggebend: die finanziellen Möglichkeiten, wie etwa der Beschäftigungsstatus, das Einkommen und die Größe der Wohnung. Mit ihnen brachten die Forscher 19 Krankheiten in Verbindung und damit fast so viele wie durchs Rauchen.
Selbst schuld, wenn man nicht reich geboren wurde :)
Selbst schuld, wenn man nicht reich geboren wurde :)
Und was ist damit?
Der größte entscheidende Faktor für einen frühen Tod ist laut Forschenden das Rauchen. Das Team um van Duijn brachte damit 21 von 25 näher untersuchten Krankheiten in Verbindung. Aber auch wenig Bewegung (17 Krankheiten), weniger als sieben Stunden Schlaf pro Nacht, und ob man allein oder in einer Partnerschaft lebt, haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit.
Für die wichtigsten Faktoren braucht man kein Geld (oder kann sogar sparen: Bewegung/Rauchen/Zusammenziehen - kommt drauf an).
Außerdem deutet die Größe der Wohnung stark drauf hin, dass es sich eher um eine Korrelation als um eine Kausalität handelt.
Musst dich nur an deinen Hosenträgern Hochziehen! Einfach nur zu faul! /s
Dazu passend diese Aktion von letztem Jahr in Köln:
https://verliebtinkoeln.com/ab-hier-sinkt-deine-lebenserwartung-um-6-jahre-koeln/
rechtsrheinisch ist die Lebenserwartung (und oh Wunder: die Menge an Geld) nämlich deutlich geringer als linksrheinisch
Aus eigener Erfahrung kann ich das gut bestätigen, wie finanzielle Mittel sowie geistige und körperliche Gesundheit zusammenhängen.
Das verstärkt sich gegenseitig in beide Richtungen.
Mit Geld kannst du mangelnde Gesundheit nur teilweise kompensieren. Ist man gesund, ist es einfacher finanziell erfolgreich zu sein.
Ich habe mich an alles gehalten und hätte mindestens 85 Jahre alt werden sollen, bis... ... mich in der Nacht von 2019 auf 2020 eine Rakete wohl erwischt haben muss und mich in eine dystopische Zeitlinie katapultiert hat.
Jetzt werde ich weniger alt und meine Lebensqualität wird vermutlich sinken.
Fühl ich
Es ist ja nicht einmal so, dass die Menschen ungesund leben müssen, weil sie sich ein gesundes Leben nicht leisten können. Laut dem Artikel ist der stärkste Faktor gegen ein langes Leben das Rauchen; es ist ja aber nicht so, dass Menschen rauchen, weil es billiger ist als nicht zu rauchen. Dazu würde ich sagen: der günstigste Lebensstil ist ziemlich gesund. Wasser ist günstiger als Softdrinks und alkoholische Getränke. Selbst zubereitetes Essen ist günstiger als verarbeitete Lebensmittel.
Insofern würde ich den zweiten Punkt in Abrede stellen, die soziale Absicherung (die ich jedem gönne) hat erst einmal keinen großen Einfluss auf die Lebensweise. Ich vermute eher, der Faktor ist Bildung, und der schlägt sich auch oft auf den sozialen Status nieder.
Sag mir du lebst in einer kompletten Blase, ohne mir zu sagen dass du in einer kompletten Blase lebst
Im Krankenhaus arbeitest du in der Regel 10-12h am Stück, und hast wenn's hochkommt 15-20 Minuten Zeit das Mittagessen runterzuschlingen, was übrig geblieben ist, oder irgendeinen Nährwertarmen Müll aus der Krankenhauskantine.
Oft vergisst man auch zu trinken, trinkt dann in der Zeit 1-2 Gläser Wasser und merkt dann wenn einem schwindelig ist, dass man so langsam wieder was trinken sollte.
In der Pflege (und vielen anderen Branchen, es ist nur die die ich kenne) sieht es vermutlich nicht groß anders aus. Dass die Leute dann zu Nikotin, viel Kaffee oder Koffeinhaltigen Softdrinks greifen um irgendwie mit dieser Belastung klarzukommen, und halt in Stunde 8-12 noch zu funktionieren ist kein Wunder.
Dass die dann nach der Arbeit nicht noch groß Energie haben, um da groß gesund zu kochen wundert mich nicht so sehr.
Niedriger Bildungsstatus ist tatsächlich auch ein Faktor, der bei vielen Erkrankungen als Risikofaktor gezählt wird. Wer weniger gebildet ist, dem fällt es eher schwieriger gute und verlässliche Quellen zu finden um sich zur eigenen Gesundheit und Krankheit zu informieren.
Naja wer so sein Gemüse mandoliert, den wird die gesunde Ernährung auch nicht für immer retten
Ist in gewisser Hinsicht auf jeden Fall ermutigend, dass eigene Entscheidungen entscheiden sind für die eigene Gesundheit. Das ist generell etwas, auf das ich versuche zu achten (Bio-Lebensmittel, wo es mir (preislich) möglich ist, ausgewogene Ernährung etc.) manchmal hatte ich das Gefühl, dass das alles eh nicht wirklich viel bringt. Aber das bestärkt mich dann jetzt doch wieder etwas.
Ernähr dich mal ne Woche von Folienkuchen, Fertigwaffeln, billigen Wiener Würstchen im kg Paket, kaltem Doseneintopf und billigstem Vanilleeis. Du wirst den Unterschied merken.
Ehrlich gesagt werde ich das mal lieber lassen :D habe schon manchmal Phasen, in denen ich mich mehr von Fast Food ernähre und alleine mental geht es mir da schon schlechter dann - körperlich auch habe ich den Eindruck. Aber verstehe natürlich, worauf du hinaus willst!
Ich kaufe immer Bio weil ichs kann. Ist gut für die Böden und die Artenvielfalt, für deine Gesundheit macht die Bio-Möhre, -Kartoffel und -Zwiebel aber kaum einen Unterschied. Da ist es wichtig, dass du so wenig verarbeitet wie möglich kaufst und selber zubereitest. Bedeutet als Merksatz für den Einkauf:
Deine Nahrung ist aus dem Boden gewachsen, während der Verarbeitung wurde nichts Schlechtes hinzugefügt und nichts Gutes entfernt.
Naja, also es ist mWn schon gut, wenn dem Körper Nahrung zugeführt wird, die nicht voller Pestizit(rückstände) ist. Und solche findet man nunmal am ehesten verlässlich bei Bio-Produkten. Das Problem sit dabei halt der Preis, der für viele - auch mich - nunmal leider ziemlich hoch ist. UNd um an deine Aussage zudem anzuknüpfen: Pesitzide sind eben etwas schlechtes, das hinzugefügt wurde.
Die Lebenserwartung steigt nicht an, es kommt einem nur länger vor.