Acht Faktoren beeinflussen unsere Lebenserwartung - und können diese um mehr als 20 Jahre steigern oder reduzieren, so eine Studie. Auch das Krebsrisiko wird durch einen gesunden Lebensstil verringert. Von U. Till, L. Schmidt.
So sollte man etwa körperlich aktiv sein, gut mit Stress umgehen können, sich gut ernähren, gut und regelmäßig schlafen und positive soziale Beziehungen pflegen. Außerdem sollte man weder rauchen noch übermäßig viel Alkohol trinken und auch nicht von Opioid-Schmerzmitteln abhängig sein.
Ich kann nicht gut schlafen, weil ich von zuviel Arbeit gestresst bin und ich habe kaum Energie für positive soziale Beziehungen, weil ich nicht gut schlafe.
Der Zusammenhang müsste doch eigentlich in jedem Artikel, wenn wieder "mehr Bock auf Arbeit" von irgendeinem Industrievertreter oder seinem Politikerschoßhund gefordert wird.
Ich finde es wichtig, dass sowas immer wieder mit Daten untermauert wird. Es ist in Deutschland nicht gerade selbstverständlich, dass man sich gesund ernährt, nicht raucht und säuft und ausreichend (oder überhaupt) Sport macht. Und das wird uns durch den demografischen Wandel noch viel stärker belasten in den nächsten Jahren.
Natürlich ist das nur die Grundlage. Eigentlich interessant ist es erst, wenn die Politik auch entsprechend handelt. Aber dann heißt es wieder, die Grünen wollen den Menschen vorschreiben, wie sie zu leben haben. Siehe die aktuelle Debatte zum Werbeverbot für Süßigkeiten für Kinder.
40-jährige Männer können mit einem gesunden Lebensstil im Durchschnitt 23,7 Jahre länger leben als mit einem sehr schädlichen, Frauen 22,6 Jahre. Doch was macht einen "gesunden Lebensstil" aus? Dazu hat das Forschungsteam konkret acht Faktoren benannt, die das Leben verlängern können. So sollte man etwa körperlich aktiv sein, gut mit Stress umgehen können, sich gut ernähren, gut und regelmäßig schlafen und positive soziale Beziehungen pflegen. Außerdem sollte man weder rauchen noch übermäßig viel Alkohol trinken und auch nicht von Opioid-Schmerzmitteln abhängig sein.