Wer mit Rollstuhl oder Kinderwagen auf Wanderwegen unterwegs ist, kommt mitunter irgendwann nicht mehr weiter. Im Naturpark Fränkische Schweiz-Frankenjura soll sich das mit dem Projekt "Naturgenuss mit Handicap" ändern.
doofe Frage ab er wenn es "geländetaugliche Kinderwagen" gibt, dann doch bestimmt auch geländetaugliche Rollstühle oder? Quasi das BMX Pendant zum Fahrrad, nur eben für Rollstuhlfahrer.
Und natürlich hat jeder Anrecht auf Natur und Wandern, aber entsprechendes Equipment ist da nun mal auch wichtig und im Artikel klang es jetzt nicht so. Ich beschwer mich ja auch nicht dass ich nach nem ordentlichen Waldspaziergang nasse Füße habe und schwer vorangekommen bin weil ich mit meinen Sneakern unterwegs war. Das soll übrigens nicht ignorant sein, ist nur ein Gedankengang von mir, also bitte nicht draufhauen. Barrierefreiheit ist super wichtig, hab sogar ne Bachelorarbeit zu dem Thema im Bereich Webdesign geschrieben.
Es mag geländegängige Rollstühle geben, aber die Art und der Grad der Behinderung definieren den Rollstuhl. Ein Querschnittsgelähmter hat andere Fähigkeiten als jemand mit einer degenerativen Muskelerkrankung oder mit Spastiken.
gut also ein Thema für Krankenkassen die das besser subventionieren müssten. Die sollten ja auch Interesse daran haben dass man trotz Rollstuhl ein aktives Leben führt.
Grad mal geschaut so ein Offroadrollstuhl kostet knapp 8000€, ist schon ne Hausnummer...
Jo kenne jemanden der hat soeinen. Hat ne ganze weile gedauert bis er eine Zuzahlung bekommen hat. Aber das Ding ist richtig nice. Sind halt sehr teuer.
Ich nutze einen selbstgekauften Rollator als Gehilfe. Ich habe mich für ein Modell mit großen Rädern entschieden, weil allein schon Kopfsteinpflaster damit besser zu bewältigen ist. Ich komme damit auch alleine über eine Wurzel wenn es sein muss. Der Rollator kostet über 350 Euro, der Zuschuss der Krankenkasse lag bei 65 Euro. Ich nehme an das sieht bei Kinderwägen und Rollstühlen ähnlich aus, je universell tauglicher, desto teurer.
Man sollte schon die Naherholungsgebiete so gestalten, dass sie für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind ohne dass dafür schon teure Spezialausstattung benötigt wird. Bei uns gibt es sogar Bereiche der Innenstadt die man mit normalen Rollatoren besser meidet, weil das Geruckel über Kopfsteinpflaster und andere erhebliche Unebenheiten für Gehbehinderte eine Qual und Gefahrenquelle darstellt.
Da mehr Bewustsein zu schaffen finde ich gut und wichtig.