Echt schlimm, wie in der Geschichte völlig falsche Wert- und Moralvorstellung vermittelt werden. Dass diesem "Prinz" erlaubt wird König zu werden. Und warum? Nur weil seine Mutter Königin ist? Selbst wenn sie auf Lebenszeit gewählt wurde, sollten Herrschaftstitel nicht vererbt werden dürfen.
Aber im Ernst: Niedliche Geschichte um zu zeigen, dass es eben auch anders geht. Es ist nur doch etwas bezeichnend, wie oft Monarchien und allgemein absolute Herrschaftsformen noch romantisiert werden. Ist aber nur eine allgemeine Beobachtung, weil man muss nicht bei absolut jeder Gelegenheit demokratische Werte vermitteln.
Ich denke teilweise ist es bei Geschichten auch einfach so dass es konzeptionell einfacher ist Herrscher in absoluten Herrschaftsformen von irgendwas zu überzeugen was der Haupt-Charakter erreichen will. Du hast weniger Charaktere, weniger komplexe Prozesse, weniger Verzögerungen,... als das bei einer Demokratie der Fall wäre. Alles Dinge die sich in einer Geschichte einfach nicht so interessant lesen.
Jetzt stell dir mal vor, wenn der Held der Geschichte statt dem König zu überzeugen, eine Petition starten würde, daraufhin von Christian Lindner(oder anderen Rechten) als Terrorist/Linke Zecke bezeichnet würde, die Petition abgelehnt wird und er erst vor Bundesverfassungsgericht ziehen müsste um sein Anliegen durchzusetzen. Klingt nicht nach einer so schönen Geschichte.
Auch fraglich: Warum schimpft die Königen mit einem Schaufelradbagger? Der Laie mag sich dessen vielleicht nicht bewusst sein, aber Schaufelradbagger in ihrer heutigen Form gab es im Mittelalter noch gar nicht.
Zweitens: Ja, leider ist es wirklich äußerst schade, wenn sich sogar solch ernsthaftes und niveauvolles Fernsehen wie die Sendung mit der Maus für sowas hergibt.