Venedig ist beliebt - zu beliebt. Die Touristenmassen setzen der Stadt zu. Heute müssen Besucher erstmals fünf Euro Eintritt zahlen. Aktivisten und Hoteliers sehen das skeptisch. Von Elisabeth Pongratz.
Durch die engen Gassen schieben sich Männer, Frauen und Kinder
Aus der Kategorie "wie kann ich am kompliziertesten Jugendliche und alle queeren Menschen ausschließen
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Für Giacomo Salerno von der Initiative "OCIO" ändert auch die Eintrittsgebühr nichts daran. Ein großes Problem sei die Wohnungsnot, so der Venezianer. So hätte die Stadtspitze in den vergangenen zwei Jahren Regeln für die Ferienwohnungen schaffen können, um die Zahl der Airbnbs und Touristenunterkünfte in der Stadt zu reduzieren. "Das wollte sie nicht", so Salerno. In der Altstadt leben inzwischen weniger als 50.000 Einwohner, ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen.