Warum fühlen sich Distanzen mit dem Rad so unterschiedlich an (Land/ Stadt)?
Wenn ich z. B. in der Stadt mal 5 KM fahren muss - kein Problem, sind 15 Minuten.
Wenn ich aber wieder auf'm Land bin und 5 KM fahren muss bevorzuge ich immer ein Auto in die 5 KM entfernte Stadt.
Vermutlich weil man auf dem Land mit dem Auto tatsächlich etwas schneller ankommt. In der Stadt aufgrund von Verkehr und Ampeln noch, da bist du mit dem Rad genauso schnell
Parkplatzsuche macht inzwischen einen sehr großen Teil des Autoverkehrs in Städten aus, soll in manchen Städten schon mehr als 50% der Kilometerleistung von Pkw ausmachen.
Also ich finde Autofahren in der Stadt einfach viel anstrengender, weshalb ich das Radfahren oft bevorzuge und angenehm finde. Während es auf dem Land eher umgekehrt ist, je nach Situation der Radwege.
Weil sich die Umgebung in der Stadt ständig verändert und man dauernd höllisch aufpassen muss nicht überfahren zu werden. Da vergisst man die Zeit schonmal. Auf dem Land fährst du die meiste Zeit geradeaus an Feldern oder Alleen entlang und bist selten in Gefahr. Das ist zwar schöner, aber auch eintöniger.
Auf dem Land kannst du mit dem Auto schneller gehen als in der Stadt. Und Parkplatzsuche wird oft nicht in dem Vergleich eingerechnet. Ist nicht logisch, aber so ticken viele. Also ist Auto auf dem Land in der Konsequenz (gefühlt) viel schneller und damit steht und fällt die Entscheidung.
Auf Landstraßen fährst du im Auto mit 100km, das ist gegenüber dem Rad deutlich schneller. In der Stadt ist der Unterschied viel kleiner, da überwiegen wahrscheinlich die anderen Vorteile des Radfahrens.
Das gleiche ist, wenn ich Laufe. 15 Minuten eben zu Fuß in der Stadt: ach, das ist ja nicht so weit. 15 Minuten zu Fuß auf dem Land: da nehme ich lieber das Rad oder Auto.