Ich bin da echt zwiegespalten: Einerseits würde ich es super finden, wenn Fahrer, die durch grob verkehrswidriges und gefährliches Autofahren auffallen, dann schlicht und einfach gar nicht mehr Auto fahren dürfen. Gleichzeitig haben die Amis noch viel mehr als wir so viel auf das Auto ausgelegt, dass ein Führerscheinentzug dann quasi ein Ausschluss aus der Gesellschaft ist. Dort gibt es ja echt Straßen ohne Bürgersteig und ohne Auto kommst du nicht zum nächsten Walmart.
Ich fände es aber auch super, wenn wir einige technische Beschränkungen in die Autos setzen. Wenn man es so sieht, könnte man sogar ein "sozialverträgliches" Auto bauen:
Tempolimit wird grob per GPS & Beschleunigungssensor bestimmt. Dann kann keiner mehr mit 150km/h durch die Stadt brettern
Alkoholisierte oder übermüdete Fahrer werden z.b. anhand der fehlenden Spurtreue erkannt und dann zum Anhalten gezwungen
Fahrzeuge schalten nachts bestimmte Features ab, so dass sie z.B. nicht mehr laut beschleunigen können
Erkennt dein Abstandssensor, dass du zu wenig Abstand hältst, wirst du entsprechend sanktioniert
Und so weiter und so fort. Wäre technisch machbar, würde aber keiner kaufen
Ich nicht. Ist aber auch egal, auch Rechnen abstrakter Formeln unter Zeitdruck mit Formelsammlung ohne Austausch mit anderen Menschen ist nicht übliches Vorgehen
Die Niedriglohnquote zeigt den Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes (Median) aller Beschäftigungsverhältnisse entlohnt werden. Für die Einstufung als Niedriglohn ist der Abstand vom allgemeinen Lohnniveau ausschlaggebend. Dabei bezieht er sich auf die Bruttostundenverdienste. Berücksichtigt wurden alle abhängigen Beschäftigungsverhältnisse der Abschnitte A bis S der WZ 2008 mit Verdienstzahlung im April 2023 ohne Auszubildende. Im April 2023 lag die Niedriglohngrenze bei einem Bruttoverdienst von 13,04 Euro pro Stunde. Niedrigere Stundenverdienste wurden als Niedriglohn eingestuft.
Das mag ja statistisch sinnvoll sein, aber gerade im Osten rennen haufenweise Leute rum, die dann einen westdeutschen Kolonialismus beklagen, welcher Ostdeutschland dann nur als "Niedriglohnzone" ausbeutet. Was ja irgendwie Quatsch ist, denn am Ende zählt ja, was man sich von seinem Lohn konkret leisten kann und das sieht mit 13,04€/h irgendwo auf einem ostdeutschen Ort mit günstigen Mieten doch anders aus als in München oder Freiburg. Und auch innerhalb des Ostens wird es zwischen Dresden und der Uckermark riesige Unterschiede geben
Nein, da würde ich dir widersprechen und das sage ich dir als jemand, der studiert hat und jetzt einen Beruf hat und so. Unis sind völlig künstliche Geschöpfe, deren Inhalte wenig mit dem normalen Arbeitsleben zu tun haben. Gerade Prüfungen sind völlig künstlich gestaltete Umgebungen - ich hab z.B. in meinem bisherigen Arbeitsleben nie nur mit einem Taschenrechner bewaffnet komplizierte Mathematik machen müssen, ohne dass ich mal was nachschlagen könnte, einen Kollegen um Rat fragen dürfte oder unter so extremem Zeitdruck. Auf Papier, ohne Computerunterstützung.
Das macht ja vllt. Sinn, um Sachen beizubringen und anders kriegst du höchstwahrscheinlich auch keinen Hörsaal mit 500 Erstis geprüft, aber wir sollten nicht so tun als ob Matheklausuren irgendwie die Realität widerspiegeln, in der Mathematik normalerweise praktiziert wird.
Deutschland hätte genug Kraftwerke um jede Dunkelflaute, auch ohne Extrempreise, aus eigener Kraft zu überstehen. Sie werden aus politischen Gründen und auch Trägheit einiger Marktteilnehmer nicht genutzt.
Also immer wieder das Gleiche, oder?
Es gibt grundsätzlich überhaupt kein Problem
CDU-Regierung macht schlechte Gesetze
Industrie ist schnarchnasig und sitzt bestimmte Themen erstmal aus anstatt zu investieren
Es kommt zu Problemen
Alle inkl. der Medien, die es besser wissen müssten, schimpfen über die Grünen
Die CDU wird nochmal gewählt
Es ist echt ermüdend. Das richtige Vorgehen hier wäre genau die Analyse aus dem Artikel zu nehmen, das Gesetz zeitnah anzupassen, zu untersuchen, warum die Marktteilnehmer träge sind und das dann auch so zu kommunizieren. Gemeinsame, parteiübergreifende Verbesserungen statt diesem riesigen Geschrei.
Problem ist, dass solche toten Communities dann erstmal dem Spam offen stehen. Ich kann da posten, was ich will und maximal die Admins hier können was dagegen machen.
The fediverse offers a noncommercial alternative and that can be a draw. A "normal" Reddit user might not want to join us, but there will be users fed up with all the ads on Reddit, some of Reddits policies, tolerance of nazis and abuse and so on. Mastodon always was in the shadow of Twitter, a nice, but blew up when Musk started to destroy it. It offered a way out and that is worthwhile. And if Zuckerberg is starting to transform Instagram into a rightwing horror show, Pixelfed is there as an alternative. And if you want out of YouTube, PeerTube is working and ready for you.
Mir fehlt da definitiv die "Würdigung" der schwierigen Startbedingungen der Ampel. Im Dezember 2021 mitten im zweiten Corona-Winter gestartet mit Rekordinfektionszahlen. Dann kommt im Februar der russische Angriff auf die Ukraine. Die russische Erpressung mit dem Gas. Man vergisst, dass wir noch im Sommer 2022 nicht sicher waren, ob wir im Winter Blackouts, Industrieschließungen, Kälte erleben werden. Da kann man dann von "verbarrikadierten Gelegenheitsfenstern" sprechen, aber irgendwie fehlt dann was.
Und ja, es ist traurig, dass die Ampel dann die progressivste Regierung der 2020er Jahre sein wird. Was jetzt kommt, wird verknöchert korrupt und reaktionär
Ich fände es auch nicht verkehrt, wenn wir ein paar der ungenutzten oder toten Communities archivieren würden. Eine Community zum X-Wing Brettspiel mit zwei Posts von vor Ewigkeiten braucht man sicherlich nicht und eine zu Studentenverbindungen mit einem Beitrag sicherlich auch nicht. Und wenn man sie irgendwann braucht, ist es im Zweifelsfall besser, sie neu zu gründen und nicht eine Community mit einem im Zweifelsfall dann seit Jahren inaktiven Mod zu haben
Ich hatte ja schon mal vorgeschlage !technik mit !de_edv und !technologie zu kombinieren. Wurde aber nicht mit Begeisterung aufgenommen, daher lasse ich !technik einfach so weiter laufen
Ich würde auch eine Zusammenlegung diverser Communities befürworten. Der Unterschied zwischen !netzkultur@feddit.org und !datenschutz@feddit.org ist mir etwa immer noch nicht so ganz klar.
Das wirklich bizarre an der gesamten Debatte ist, dass wir gerade in Rekordständen stehen bei Zahl der geleisteten Arbeitsstunden und Zahl der Arbeitsnehmer. Noch nie seit den 70ern haben so viele Leute so viel gearbeitet. Ja, die Zahl der Stunden pro Arbeiter geht zurück, aber das ist nur ein statistisches Artefakt durch mehr Teilzeit-Muttis:
Und gleichzeitig rennen haufenweise Unternehmer und Politiker rum und fordern "mehr Leistung", "mehr Fleiß" und sonstigen Quatsch. Klar, geleistete Arbeitsstunden sind nicht umbedingt produktive Arbeitsstunden, aber es ist halt Aufgabe des Unternehmers, dass er seine Angestellten produktiv einsetzt und nicht nur in komischen Zeitungsartikeln über sie meckert.
Das gehört aber eh grundsätzlich zu allen Betriebssystemen: Selbst in Windows muss man manchmal erstaunlicherweise in die Powershell steigen, um simpelste Dinge zu machen und wir sollten nicht so tun als ob irgendein Rumbasteln in der Registry dort userfreundlich wäre. Und selbst im angeblich so userfreundlichen MacOS stößt man irgendwann auf nervige Probleme
Populisten & Nazis sind hervorragend darin, auf medialem Weg, über stetige Propaganda, Probleme dort zu schaffen, wo es sie gar nicht gibt. Die Juden in der Weimarer Republik waren auch einfach nur ganz normale Menschen und keine weltumspannende Verschwörungselite, aber das hat die Nazis auch nicht abgehalten so zu tun. Selbst in einem komplett Biodeutschen Deutschland ohne Ausländer würde die AfD also trotzdem irgendwas finden, gegen das sie hetzen kann. Das ist deren Geschäftsmodell und wir sollten nicht so tun als ob sie damit aufhören würde, wenn wir ihr bei ihrem ersten Feind genau das geben, was sie möchte.
Das perfide an diesem gesamten Antrag und seiner Begründung ist ja, dass er mit "Aschaffenburg" begründet wird. Eine Tat eines einzelnen psychisch Kranken ist aber jetzt erstmal die Tat eines einzelnen psychisch Kranken und steht eben nicht exemplarisch für das Verhalten einer ganzen Bevölkerungsgruppe/Nationalität/Ethnizität. Das wird hier ganz bewusst und mit Absicht vermischt: Alle Asylbewerber seien ja, wegen Aschaffenburg, gefährliche Gewalttäter und daher müsse man alles tun, um Asylbewerber fern zu halten.
Man braucht es eigentlich gar nicht zu sagen, aber trotzdem: Nur, weil ein Mörder/Amokläufer/Gewalttäter/Serienmörder/Missbrauchstäter etwa in eurer Stadt wohnt, bedeutet es noch lange nicht, dass alle Bewohner inkl. euch eurer Stadt inkl. euch Mörder/Amokläufer/Gewalttäter/Serienmörder/Missbrauchstäter sind. Das ist eine bewusste mediale Strategie, um gezielt Ausländerfeindlichkeit zu produzieren und leider geht sie gerade voll auf.
Naja, das sind halt Bergschäden. Die gibt es halt überall, wo es Bergbau gab. Und wenn du dir das auf der Karte anschaust, dann ist die Lage auch nicht wirklich dramatisch: Es gibt diverse alternative Routen und dieses Wolferode hat keine 1500 Einwohner. Da macht es leider wirklich Sinn, keine zig Millionen in eine aufwändige Sanierung zu stecken, sondern die Straße einfach aufzugeben und den Verkehr über die Alternative zu routen.