Aldi Süd: Discounter entfernt Bekenntnis zu Diversität von US-Website
Etliche US-Unternehmen knicken vor Donald Trumps Anti-Wokeness-Feldzug ein und fahren ihre Gleichstellungsinitiativen zurück. Nun hat auch Aldi Süd Informationen über Diversitätsprogramme von seiner US-Karriereseite gelöscht.
Keine Ahnung, was die Aufregung soll. Firmen tun Firmendinge. Das beinhaltet Teilnahme and politisch opportunen gesellschaftlichen Ritualen in vorauseilendem Gehorsam. Wenn ein solches Ritual nicht mehr politisch gewollt ist, dann wird das halt nicht mehr praktiziert.
Keine Eier.
Sind zu teuer
Biden so doof, der hat geglaubt, es gäbe 1 "Vogelgrippe". Ist doch nur 1 leichte Erkältung des Schnabels. Nimmt Huhn 1 Ivermectin und fertig.
[Falls ihr den Kontext nicht kennt: Biden hat gegen Ende seiner Amtszeit angeordnet, dass sehr viele Betriebe ihre Hühner aus Seuchenschutzgründen töten müssen. Durch da fehlende Angebot und die zusätzlichen Kosten für die Farmbetreibys haben sich die Preise für Eier in den USA massiv erhöht. Trump schiebt jetzt einfach die Schuld für die hohen Eierpreise Biden zu -- als ob er da irgendwas anderes hätte machen können.]
Immerhin wissen wir jetzt, was wir auch hier in Deutschland von all der Diversity-Werbung von Aldi halten können.
War das vorher unklar?
Ich denke, sie können das schon so leben, aber sie werben nicht mehr explizit damit.
Was für Konsequenzen würde ihnen denn drohen, täten sie’s nicht?
Man darf mich gerne korrigieren wenn ich falsch liege, aber in der Theorie m.W. erst mal gar keine. Wenn ich mich recht erinnere hat Trump eine "executive order" erlassen, kein Gesetz. Damit betrifft das eigentlich nur Behörden und öffentliche Einrichtungen, private Unternehmen dürfen hier weiterhin ihr Ding nach der eigenen Überzeugung (im Rahmen der Gesetze) machen.
Dass Aldi hier so vorauseilend Gehorsam leistet sagt uns dass entweder:
a) Der Konzern nie an Diversität interessiert war und das ganze Thema nur zum virtue signaling aufgegriffen wurde, man jetzt erkennt dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung sich nicht dafür interessiert und sogar aktiv gegen Diversität arbeitet -> Fähnchen wird neu in den Wind gehängt
b) Der Konzern befürchtet aufgrund der ganzen Thematik von radikalen Gruppen ins Visier genommen zu werden und zieht den Schwanz ein um nicht boykottiert o.Ä. zu werden -> Fähnchen wird neu in den Wind gehängt.
Kann auch eine Mischung aus beidem sein.
"Wenn du in Rom bist.."
Wundert mich nicht.
