Die Beifuß-Ambrosie, oft einfach nur Ambrosia genannt, löst heftige allergische Reaktionen aus. In Bayern versucht man, die eingeschleppte Pflanze, die sich hier rasant ausbreitet, einzudämmen. Das gelingt an einigen Orten gut – an anderen weniger.
Vor allem auf Brachflächen, Äckern, in Baugebieten und auf Seitenstreifen von Straßen verbreitet sich die Ambrosia gut. Sie selbst können die Ausbreitung der Pflanze verhindern, indem Sie gesichtete Exemplare entfernen oder melden. Das bayerische Gesundheitsministerium [externer Link] gibt dafür folgende Tipps:
Fassen Sie die Ambrosia nur mit Handschuhen an!
Einzelne Pflanzen und kleine Bestände bis zu 100 Pflanzen können Sie selbst entfernen.
--Dabei sollten Sie folgendes beachten: Ziehen Sie die Ambrosia mit der gesamten Wurzel heraus und entsorgen Sie die Pflanze in einem Plastiksack in der Mülltonne - möglichst vor der Blüte, die etwa im Juli beginnt.
Finden Sie größere Bestände der Ambrosia, also mehr als 100 Pflanzen, melden Sie diese möglichst mit aussagekräftigen, beschrifteten Fotos (Abzüge, Ausdrucke oder CDs) bei der örtlich zuständigen Kreisverwaltungsbehörde – also dem Landratsamt oder der Stadtverwaltung.
Und wie soll das selektiv funktionieren?
Wie beschrieben ist Ausrupfen Mittel der Wahl. Aber da muss auch jemand zum Ausrupfen anwesend sein.
Die Verbreitungskarte sieht mir übrigens verdächtig nach einer Karte der Bevölkerungsdichte aus, d.h. die Pflanze ist in Wirklichkeit womöglich bereits quasi flächendeckend verbreitet.