Die Legalisierung musste, insbesondere wegen Zeitmangel und internationaler Bürokratie-Hürden, auf zwei Teile aufgeteilt werden.
Säule 1:
Ist seit April in Kraft getreten.
Nur eine Entkriminalisierung, d.h. es darf z.B. kein Handel getrieben werden, du darfst aber begrenzt anbauen und besitzen.
Dient quasi nur als Schadensbegrenzung, die die Folgen der jahrzentenlangen Verfolgung etwas abschwächen soll.
Eigenanbau und Anbauvereine sollen Schwarzmarkt verdrängen.
Motto: "Lieber das als gar nichts".
Nur als Übergangslösung gedacht, bis man es vernünftig regeln kann.
Säule 2:
"Richtige" Legalisierung, wie es z.B. in Kanada ist. Du kannst quasi deinen Hanf genauso anbauen wie Tomaten, dir Gras im Laden (inkl. Steuern und Beipackzettel) kaufen, und mehr.
Offizielle Verkaufsstellen, freier Markt, Steuereinnahmen, und und und...
Und genau diese Säule 2 wurde vor kurzem auf Eis gelegt, weil die Ampel sich quasi zerstritten hat und vermutlich spätestens nächste Periode nicht mehr existiert, die Opposition ständig dagegen klagt, internationale Abkommen Hurensöhne sind, und viel mehr.
Also so wie ich den Dude vom DHV verstanden habe, soll es doch für Säule zwei nur kein eigenes Gesetz geben. Das heisst nicht, dass es sie nicht geben wird, sondern dass sie einfach mit dem aktuellen KCanG schon möglich ist? (Unter dem "Deckmantel" der Forschung).