Die #Kosten des #Straßenverkehrs für die Allgemeinheit in DE belaufen sich auf ca. 150 Milliarden (pro Jahr).
Die Kfz-Steuer bringt ca. 9 Milliarden ein. Die Steuer auf Kraftstoff ca. 37 Milliarden.
150-9-37 = 104
Bleiben 104 Milliarden, die ICH mit bezahle.
Die ICH helfen muss zu bezahlen, obw...
Ich bin auch kein Freund davon, wie viel Raum Autos einnehmen. Aber man darf dabei auch nicht vergessen, dass das Obst nicht mit dem Zug in den Rewe gefahren werden kann und die Busfahrer auch irgendwie zur Arbeit kommen müssen.
Straßenverkehr auch die zahlen zu lassen, die nicht selbst ein Auto fahren, macht schon Sinn.
Ich fänd's cool, wenn der Busfahrer mit einem Bus bzw. anderen Öffis zur Arbeit fahren könnte, weil einfach rund um die Uhr immer genug unterwegs sind.
Ich glaube, das ist hier nicht das Thema. Es ist die Arroganz der meisten Autofahrer, die sie an den Tag legen, mit der Behauptung, dass sie die Infrastruktur mit Kfz-Steuer und Steuern auf Sprit bezahlen und deshalb hier die Könige sind. Das ist vielleicht gefühlt so, aber es stimmt einfach nicht. Edit: und wir brauchen einen Großteil der Infrastruktur tatsächlich zur allgemeinen Daseinsvorsorge. Das ist unbestritten.
Es ist die Arroganz der meisten Autofahrer, die sie an den Tag legen, mit der Behauptung, dass sie die Infrastruktur mit Kfz-Steuer und Steuern auf Sprit bezahlen und deshalb hier die Könige sind.
Würde ich auch sagen. Genau diese Argumentation liest man immer wieder, wenn es darum geht, Radfahrenden ihre Rechte im Straßenverkehr absprechen zu wollen. Gerne wird dabei auch ignoriert, dass so manche Radfahrenden auch ein Auto haben und neben den genannten über 100 Milliarden auch noch durch KFZ-Steuer zur Finanzierung des Verkehrs beitragen.
Naja. Warum? Das Obst in den Rewe liefern lassen kann der Rewe schön selbst bezahlen, die preise sind sicherlich genug gestiegen in den letzten Jahren um dafür noch was übrig zu haben.
Und der Busfahrer kann mit dem Rad fahren, oder selbst den Bus zur Arbeit nehmen. Soll der Betreiber halt mehr Lohn zahlen für den Aufwand, wird letztendlich ja eh auf die Busnutzer umgelegt durch Tariferhöhungen.
Ich mach beruflich auch etwas, das mit Lebensmittellogistik zu tun hat: Ein Teil der Inflation aktuell ist ganz stumpf einfach, dass die Maut ausgeweitet wurde. Seit 1. Juli 24 gibt es die Maut auch für LKW über 3,5 Tonnen statt 7,5 Tonnen. Toll Collect hat auch in 2024 hart erhöht aufgrund CO2-Abgabe und damit ist die Maut jetzt fast doppelt so teuer wie noch in 2022. Die Kosten werden natürlich gnadenlos an die Kunden weitergereicht - aber es ist jetzt schon etwas wild, dass du nun forderst, dass Rewe eigene Straßen baut.
Das Obst in den Rewe liefern lassen kann der Rewe schön selbst bezahlen, die preise sind sicherlich genug gestiegen in den letzten Jahren um dafür noch was übrig zu haben.