In der Informationswirtschaft und im Verarbeitenden Gewerbe arbeiten immer mehr Beschäftigte mindestens teilweise im Homeoffice. Erwartet wird eine Zunahme.
Gibt schon noch sehr viele die es nicht verstanden habe. Ich habe im Oktober einen neuen Job gesucht, ein paar gefunden und dann den mit 100% Remote Work genommen. Habe ich auch so kommuniziert, damit die Idioten den Gong auch mal hören. Ich habe allerdings auch viel Berufserfahrung und eine Historie bei Firmen mit "wohlklingendem Namen", so dass ich mir keine großen Gedanken machen muss. Ich denke Berufseinsteiger haben hier einfach weniger mit dem sie pokern können.
Ja, definitiv. Ich habe aber seit Februar 2020 nicht mehr im Büro gesessen und ich will einfach nicht mehr zurück. Aber mir ist bewusst, dass jeder anders tickt und das ist fein für mich.
Das hier. Jeder sollte selbst wählen können wenn der Job es hergibt. Wenn ich dann höre wie Kollegen heulen, dass sie alleine im Büro sitzen und deshalb der Rest gefälligst auch kommen soll, bekomme ich immer einen Hals.
wieso nicht? Lasst die Leute doch einfach selbst entscheiden wo sie arbeiten wollen. Den einzigen Haken den ich aus Firmensicht sehe ist ungenutzter, angemieteter Büroraum.
Wenn eine Firma Homeoffice anbietet, aber dann durch weitere Einschränkungen etc. so limitiert, dass am Ende <20% Homeoffice für die Mitarbeiter*innen rausschaut, finde ich das unangemessen.
Das ist wie ein Obstkorb mit genau einer Banane pro Person und Woche. Kann man machen, aber man sollte sich dann als Firma nicht damit rühmen.
ich verstehe diese Antwort auf meine Aussage nicht wirklich? Homeoffice heißt für mich Zuhause arbeiten, wann ich will, wie lange ich will und im besten Fall auch wo ich will (ich verstehe aber dass es hier steuer- und versicherungstechnische Probleme gibt).
Ich bin seit einem Jahr 100 % remote und liebe es, die ganze Firma ist aber hier so. Allerdings sind wir auch alle mit 10+ arbeitserfahrung, sprich, wir wissen halt, was erwartet wird und wie man mit Zielen arbeitet statt Zeitdruck.
Ich kann aber durchaus sehen, dass es für Einsteiger anders ist. Gerade beim ersten / zweiten Job definiert man sich ja noch viel über die Arbeit und gerade gleich alte Kolleginnen, da wird es spannend, wie das klappt. Ich bin aber der Meinung, dass selbständiges Arbeiten mit Zielsetzung einer der wichtigsten Softskills wird.
Die Zukunft ist wahrscheinlich hybrid, 2 Tage office, die dann aber von guten Firmen /Teams auch intensiv für Teamarbeit, brainstorming, etc genutzt werden. Niemand muss ins Office um dort mit den Kollegen zu zoomen
Ich bin seit Februar 2020 remote. Allerdings ist meine damalige Firma auch groß genug, hat die nötige Infrastruktur und ist über mehrere Kontinente verteilt, die Remotekultur stand also schon vor Corona. Ich wollte schon davor remote arbeiten, aber die Möglichkeit gab es damals einfach noch nicht wirklich häufig.
In meinem aktuellen Team sitzen keine zwei in der selben Stadt. Einer sogar in einem anderen Land, macht also keinen Sinn im Büro zu sitzen. Wer möchte kann in das jeweilige Standortbüro gehen und dort mit anderen Kollegen sozialisieren. Und das ist für mich das Ideal. Ich brauche das nicht, andere schon. So können sich alle geben auf was sie Bock haben.
Aber: Remotekultur ist schwierig und muss gelernt werden. Wer einfach 100% reinspringt ohne Hilfe/Planung/Erfahrung wird wahrscheinlich irgendwann ausgebrannt sein. Und die Firma muss sich auf mehr Asynchronität einstellen. GitLab hat hier außerordendlich gute Arbeit geleistet (und die können auch Vorträge organisieren, SEHR zu empfehlen) https://about.gitlab.com/company/culture/all-remote/.
Die Zukunft ist wahrscheinlich hybrid, 2 Tage office, die dann aber von guten Firmen /Teams auch intensiv für Teamarbeit, brainstorming, etc genutzt werden. Niemand muss ins Office um dort mit den Kollegen zu zoomen
oder quatschen, Kafee trinken und Abends schön nen Bierchen am Rhein reinorgeln. So läuft das zumindest bei uns an den "Onsite Days". Unsere Sprints werden in solchen Wochen schon vorab weniger ertragreich geplant 😅
Es kann halt jeden Tag der Woche ein frischer Bio Korb sein (=Home Office nach Belieben) oder einmal die Woche bis einmal im Monate drei braune Bananen, die das Büro mit Fruchtfliegen fluten (=ja Home-Office gibt's, aber nur selten und nur mit Zustimmung des Chefs)
Ja eh, aber zwischen "du darfst einen Tag die Woche Homeoffice machen" und "einmal pro Monat bitte im Büro erscheinen" ist eine große Spanne, die hier nicht abgefragt wurde.
Aus der Pressemitteilung ifo geht nicht soviel hervor. Wahrscheinlich ist das der Durchschnitt aller Befragten. Also wohl auch die mit 0.
Bei uns gibt es eine Abstufung. Es kommt darauf an, wo man Arbeit.
Regionalstelle: 2 Tage möglich, 3 mit Ausnahme
Koordination der Regionalstellen (Extra Standort): 4 Tage möglich
Es kommt darauf an, ob man vor Ort etwas machen muss, oder nur kontrolliert und koordiniert.
Dies wurde erst innerhalb der Corona Pandemie möglich. Vorher undenkbar. Netter Nebeneffekt, die Niederlassungen werden jetzt verkleinert, da viele aus dem Home Office arbeiten. Man muss sich dann ein Büro teilen.
Es gingen nun auch Bewerbungen von Personen ein, die eine lange Anfahrtszeit haben (1,5 h). Die Personen hätte man sonst nie bekommen. Weiterhin wurde sehr viel digitalisiert. Das ging während Corona auf einmal sehr schnell.
Die meisten Kolleginnen und Kollegen sind zufrieden mit der Regelung. Das persönliche fällt ein wenig weg, dafür werden zum Teil fixe Präsenztage eingerichtet. Das schmeckt aber nicht jedem.