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Würdet ihr einem Introvertierten empfehlen, bei einem Vorstellungsgespräch zu sagen, dass er introvertiert ist?
  • Nein, und ich wuerde dazu noch dazu raten diese normalverteilte Persoenlichkeitsdimension nicht zur kompletten Identitaet zu erheben. In der Richtung liegt nichts Gutes und stattdessen oft eine Form von "Andere=eindimensionale Parodien einer Person; ich=vielschichtige, ozeanische Seele". Gern kombiniert damit, dass eben genau null Versuche unternommen wurden mal anderen zuzuhoeren, wenn die von ihrem Innenleben erzaehlen wuerden.

    Nix gegen eher introvertierte Leute - der Circlejerk um die falsche Dichotomisierung herum haengt mir nur zum Hals raus.

  • Volt in Deutschland: Was haben die, was die Grünen nicht haben?
  • Achja: Aus der libertaereren Richtung wird das BGE gern mit der Streichung aller (oder der meisten) anderen Sozialsystemen kombiniert. Fuer soziale Sicherung im Sinne von Buergergeld/ALG: Okay, eventuell sogar gut weil es fluessiger skaliert.

    Fuer Leute mit Beduerfnissen die schneller skalieren als jenes System? Viel Glueck dabei, deine Medikation oder deine auf Barrierefreiheit ausgerichtete Einrichtung zu bezahlen.

    Das ist prinzipiell integrierbar, aber ein Netz mit dem Ziel Beduerfnisse im positiven Sinn zu identifizieren und zu erfuellen ist hier mglw zielsicherer und adaptiver fuer derartige Funktionen.

  • Volt in Deutschland: Was haben die, was die Grünen nicht haben?
  • BGE kannste auch als systemstabilisierende Massnahme betrachten. In Marktlogik nicht absurd, wir haben halt nur vor allem ranzig gewordenen Liberalismus in Deutschland.

    Bismarck hat das Krankenkassensystem eingefuehrt um das kontemporaere System zu erhalten. Merz und Lindner und so sind nicht von Bismarcks Kaliber.

  • Volt in Deutschland: Was haben die, was die Grünen nicht haben?
  • Volt sind halt neoliberal im deutschen Sinne in der Richtung Ordoliberalismus. Pro Marktwirtschaft, aber inklusive der Anerkennung, dass ein marktorientiertes Wirtschaftssystem dennoch erhalten werden muss, was Markteingriffe etc als Werkzeug beinhaltet.

    Keine EU-Marktwirtschaft wenn der Markt wegen Klima absaeuft/einfriert. Keine EU-Marktwirtschaft wenn der Markt von Faschisten abgefackelt wird. Keine EU-Marktwirtschaft wenn der Arbeitsmarkt komplett einseitig ist und potenzielles Personal gar nicht waehlen kann (-> BGE).

    Respektabler (viieel viel mehr) als FDP-"Liberale", aber immernoch Liberale, im Guten wie im Schlechten.

  • War da was - Montag-Laberfaden
  • Empirisch (mit Wahlergebnissen von nicht extrem Rechten als Kriterium) scheints so zu sein, dass die Themen aufzugreifen ein Fehler ist. Wenn viel ueber Angst vor Fremden (egal ob jetzt pro oder kontra) geredet wird entsteht dadurch vor allem eines: Gelegenheiten um ueber Angst vor Fremden nachzudenken und diese zu entwickeln. Das spielt dann nur Merz oder AfD in die Haende, denn wieso sollte man die Billigmarke Abschiebescholz waehlen wenn man auch zwischen Klassikmerz und Extrahoecke waehlen kann?

    Dooferweise ist "nicht so viel drueber reden" nix das man einseitig deklarieren kann. Axelspringer und Merz und RFacebook senden trotzdem.

  • Study Says That People Who Like Loud Exhaust Are Psychotic
  • What are you talking about? A correlation coefficient of .5 is in the ballpark of or bigger than the correlation between human height and weight. I wouldn't be surprised if the bottleneck isn't in the reliability of the measurement.

    Unmodeled interactions here also would only be able to suppress the explained variance - adding them in could only increase the R-squared!

    "They produced a regression model and deduced that because the F-test had a low p value that the dark tetrad scores predicted the car score. The F-test, for clarity, determines if a model predicts the response variable better than a model with no explanatory variables. "

    Yes, when you wanna know if a variable predicts another, one thing you can do is that you compare how well a model with the predictor included fares compared to a model without the predictor. One way of doing that is by using an F-test.

    In case your 101 course hasn't covered that yet: F-tests are also commonly used when performing an analysis of variance.

    "As is it's impossible to say if the model they found is actually very good."

    You say that after quoting explained variance, which is much more useful (could use confidence intervals.. but significance substitutes here a little) in this context for judging how good a model is in absolute terms than some model comparison would be (which could give relative goodness).

    Your criticism amounts to "maybe they are understating the evidence".

  • Day Zero - Zombie Themed TTRPG [Looking for Feedback]
  • Maybe you could say some things about it? Like: How does it accomplish it's main design goals? What is the core gameplay loop? What distinguishes it from the greats of the genre, such as Red Markets? Or rather: What is the new and innovative thing about it that fills the gap you saw before?

  • Flächennutzung in Deutschland
  • Gibts da die moeglichkeit zwischen wald und forst noch weiter zu differenzieren? Meines wissens nach gibts ziemlich bedeutungsvolle unterschiede deren vergessen von den zwielichtigeren der forstleute gern fuer imagezwecke mitgenommen wird.

  • Mehr Vorsorge soll Zahl der Suizide senken
  • MWn ists kein Mangel an Psychotherapeutinnen sondern ein Mangel an Kassensitzen, also det Abrechenbarkeit mit den gKv. Ist zumindest was ich immer mal wieder von den klinischen Kolleginnen hoere.

  • Woher kommt der Vorwurf an Journalistys "nur mit Narrativen zu arbeiten"?

    Das war mal eine Antwort auf einen Kommentar, aber ich glaub als Post ists sinnvoller:

    Woher kommt eigentlich diese Idee etwas als Narrativ zu bezeichnen und das als was Schlechtes zu meinen?

    Ich mein die Frage genuin, aber vermute eine gewisse Kluft im Verständnis, daher etwas Erläuterung meines Verständnisframeworks hier: Alle Nachrichten bzw. aller Journalismus hat notwendigerweise narrative Funktionen, ähnlich wie alle Sachen Farbe oder Temperaturen haben. Oder analog zur Datenanalyse: Wenn ich Datenpunkte habe (welche bereits mit Bedeutung aufgeladen sind wegen der Messentscheidungen) kann ich damit quasi unendlich viele Dinge anstellen, seien es deskriptive summary statistics oder Inferenzstatistik oder Datenvisualisierung: Immer reflektieren meine Entscheidungen meine Annahmen und Prioritäten.

    Wenn ich nen t-Test auf zwei Gruppen werfe priorisiere ich Gruppenunterschiede im Erwartungswert statt z.B. Variabilitaetsunterschiede. Wenn ich ausschließlich lineare Zusammenhänge in meiner Regression hab ziehe ich komplementär alle anderen Formen gar nicht in Betracht. Wenn ich nen Scatterplot hinklatsche muss ich mich entscheiden ob ich linear skaliere oder z.B. logarithmisch. Zentrier ich alles um 0 oder schneid ich alles so ab dass die Punktwolke in der Mitte ist?

    Zurück bei Journalismus: Die Auswahl und Betonung davon was als berichtenswert genommen wird allein konstituiert Narrative. Es gibt keine Neutralität, denn es gibt kein Bedeutungsnull. Eine mögliche positive soziale Funktion kann es eben sein diese Bedeutungskonstruktion in ein mehr oder weniger sinnvolles und reflektiertes Wertesystem einzubinden was dann eben auch kritisches Engagement mit verschiedenen Narrativen inklusive der eigenen Rolle dabei erfordern kann. Aber das geht halt nur gut wenn man anerkennt, dass man das macht.

    Letztlich ist meine Frage aber kleiner: Woher kommt diese Sprachpraxis? Ist das ne fefe-Sache?

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    InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)DO
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