Am Landgericht Traunstein hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, dem vorgeworfen wird, in der katholischen Kirche in Schechen Sex mit seiner Frau gehabt und davon Fotos gemacht zu haben. Vertreter der Kirche fordern, den Altar neu zu segnen.
Aber wenn im Beichtstuhl ein Kind sexuell belästigt wird, dann wird der Pfarrer schön schnell heimlich wegversetzt und dem Pfarrgemeinderat oder dem Nachfolgepfarrer nicht einmal gesagt wieso!
Womöglich geht die Staatsanwaltschaft davon aus dass er treibende Kraft war? Oder der Fall der Frau wird gesondert verhandelt weil bei ihm ja einiges mehr dazu zu kommen scheint? Oder hat sie vielleicht ein vereinfachtes Verfahren (Strafbefehl? Hab da keine Ahnung von) akzeptiert?
Vielleicht weiß ja noch wer mehr.
Edit: Ich habe recherchiert, weil ich selbstverständlich nichts besseres zu tun hab. Laute Krone-Zeitung lief es bei der Frau tatsächlich über den Strafbefehl.
Mich beschleicht das Gefühl, dass etliche der immer unbewacht offen stehenden Dorfkirchen unerkannt das Bedürfnis nach einem "Bußritus nach Maßgabe der liturgischen Bücher" haben...