vor ein paar Tagen ging der neue Feedbackfaden online, und es gab direkt einige Antworten darauf. Wir würden gerne ein Paar der genannten Punkte konkreter diskutieren:
1. Posts ohne DACH-Bezug
Uns wurden in den letzten Tagen mehrfach Posts ohne DACH-Bezug gemeldet. Bisher haben wir diese stehen lassen, jedoch würden wir gerne wissen, ob das auch weiterhin von euch gewünscht ist.
2. Posten von Artikeln ohne eigenen Beitrag
Auch das leidige Thema der generellen Nachrichtenflut wurde angesprochen. Dabei wurde explizit das Fehlen einer Einordnung bzw eines eigenen Kommentars bemängelt, was zu wenig Aktivität in den Kommentaren führt. Das ist schade, denn so unterscheidet sich DACH wenig vom normalen Nachrichtenfeed. Ein Lösungsvorschlag für dieses Problem wäre eine Kommentarpflicht: Für jeden eingereichte Artikel muss entweder eine Einordnung oder die eigenen Gedanken / die eigene Meinung in den Kommentaren stehen. Abgesehen von den Auswirkungen auf Diskussionen würde dies (hoffentlich) auch zu einer selektiveren Artikelwahl führen.
3. Was darf ich posten
Im Endeffekt alles, was nicht von den Server- oder Communityregeln ausgeschlossen ist. Das können Bilder sein, eigene Texte (wie z.B. die Kurzgeschichten) oder auch nur eure Gedanken bzgl. Thema xy. Tobt euch ruhig aus!
4. Wir sind nicht nur Deutsch
Es kam auch die Bitte, etwas mehr darauf zu achten, über welches Land man spricht. Gerade Posts über die “Bundesregierung” könnten sowohl die Deutsche, als auch die Österreichische meinen. Daher wäre es in Zukunft schön, bei nicht eindeutigen Begriffen auf das Land zu verweisen.
Danke auch für das rege Feedback, einen schönen Sonntagabend noch. :)
Bin extrem für 2, damit nicht manche User ihren kompletten Newsfeed hier abladen. Wenn jemand einen Link für wichtig genug hält, hier eingereicht zu werden, dürfte es ja auch nicht zu viel verlangt sein in ein paar Sätzen auszuführen, warum man ihn so wichtig für.
Fände auch minimale Relevanzkriterien gut, um News wie "Fahrradfahrer in Hintertupfingen gestürzt" zu verhindern.
Wesentliche Ausschnitte zitiere ich bzw. fasse ich zusammen. Die eigene Meinung mit in die Meldung zu packen, finde ich grundsätzlich überhaupt nicht gut.
Darf ich fragen, warum nicht, solange es klar erkennbar nicht Teil der Meldung ist?
Der Sinn einer Community wie dieser ist für mich sich mit den Nachrichten auseinanderzusetzen und sie zu diskutieren. Wenn ich nur unkommentierte Nachrichten will, dann lese ich sie auf einer anderen Plattform. Oder zumindest in einer anderen Community, die rein als Nachrichtenfeed konzipiert ist.
Es sollte natürlich vermieden werden, dass es so aussieht als würde die eigene Meinung in direkter Verbindung zu dem verlinkten Artikel stehen.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es auch gute Argumente für deine Sicht gibt, würde mich interessieren, was für welche.
Zu 1: Ich würde prinzipiell alles erlauben, solange es entweder auf deutsch ist oder ein Bezug zum DACH-Raum besteht. Nachrichten, wie zum Beispiel der Absturz der russischen Mondsonde, haben zwar keinerlei Bezug zu DACH, sind es aber dennoch wert gepostet zu werden.
Zu 2: Ich würde mir in erster Linie wünschen, dass die Posts von organischen Nutzern und nicht von Bots kommen und Bot-Accounts in dieser Hinsicht einschränken.
Durch das Erzwingen eines eigenen Kommentars zu jedem Post wäre durch das prominente Hervorheben der eigenen Meinung eine Plattform für das Pushen von Agendas gegeben. In der Hinsicht wäre es mir sogar am liebsten, wenn eigene Kommentare zu Nachrichteneinreichungen nicht Teil des Posts selbst sein dürfen, sondern in der Kommentarsektion gepostet werden müssen.
Ich würde vorerst Posts ohne DACH-Bezug stehen lassen. Zum einen ist Feddit noch nicht groß genug, um wirklich diese Aufteilung in unterschiedliche Communities verkraften zu können. Da ist es auch ok, wenn hier in der userstärksten Community mal ein Beitrag über Südkorea diskutiert wird, weil ein /c/suedkorea definitiv verwaist sein würde. Zudem ergibt sich bei vielen deutschsprachigen Nachrichten recht schnell ein Bezug zu Deutschland - ich hab heute z.B. einen Beitrag über Massaker an der saudisch-jemenitischen Grenze gepostet. Klingt jetzt nicht nach einem DACH-Thema, aber naja, die Leute waren auch auf dem Weg nach Europa und der saudische Grenzschutz, welcher die Massaker verübt, wurde von der Bundespolizei ausgebildet. Es kann aber einen Sinn ergeben, bestimmte "Themenmoratorien" zu verhängen - dann ist ein Beitrag über Jugendarbeitslosigkeit in Spanien erlaubt, aber der drölfzigste Beitrag über den US-Wahlkampf oder Elon Musk dann nicht. Und es gibt sicherlich auch Themen, bei denen in den Debatten nie etwas Gutes entsteht - der Nahostkonflikt etwa.
2. Le Nachrichtenflut, c'est moi ;)
Kurz gesagt: Ich hab mir ein System gebaut, mit dem ich Beiträge direkt aus meinem Newsreader posten kann. Ich hab dort diverse deutschsprachige Quellen (v.a. Tagesschau, SWR, Heise etc.) versammelt und kann dann Beiträge ungelogen mit einem Tastendruck posten. Das erfolgt nicht automatisch, sondern ungelogen manuell - wenn ich es lese und für potentiell für euch interessant halte, poste ich es. Mal mehr, mal weniger, vllt. habt ihr auch bemerkt, dass ich letzte Woche nicht online war.
Ich kann die Bedenken verstehen, aber gleichzeitig: Ich werde definitiv nicht zu jedem Artikel einen Kommentar posten. Abgesehen davon, dass es vom Workflow her nicht passt: Es gibt auch genügend Themen, wo der Artikel wirklich schon für sich steht. Nehmen wir z.B. diesen hier:
Bericht: Angepasste BioNTech-Impfstoffe kurz vor der Auslieferung . Finde ich relevant. Ist definitiv postenswert, gerade auch durch den Hinweis auf die aktuelle Impfempfehlung. Aber habe ich persönlich als ~~Bot ~~ Mensch dazu etwas zu sagen? Nichts, was nicht auch schon im Artikel selbst steht. Oder soll ich zu LKA warnt vor Betrugsmasche mit Bezug auf Steuer-Bescheid und-Betrug dann noch den Alibi-Kommentar "Lasst euch nicht betrügen und warnt eure Eltern?" posten? Das geht, ist jetzt aber wirklich nicht der Mehrwert.
Ich persönlich glaube, dass wir für genau dieses Problem die Upvote-Funktion haben und nach meiner Erfahrung hier funktioniert das auch: Was einen Nerv trifft, wird hochgevotet und taucht dann auch in der "Aktiv"-Filterung auf. Genau, wie die Algos es vorsehen. (Wenn die Communitiy sich natürlich anders entscheidet, respektiere ich das natürlich)
Nur, um das klarzustellen: Ich weiß (oder gehe zumindest bis zum Beweis des Gegenteils davon aus), dass sowohl Vielposter als auch Ersteller tatsächlicher Bots das aus dem gleichen Grund tun, aus dem ich auch hier mitdiskutiere – weil wir eine lebendige Community fördern wollen. Wir haben nur unterschiedliche Ansichten darüber, wie das am besten funktioniert.
Da ich sonst keinerlei Daten zur Verfügung habe, gehe ich meistens davon aus, was funktioniert, wenn die meisten anderen User sich so ähnlich wie verhalten wie ich. Es ist aber gut möglich, dass ich mich einfach atypisch verhalte und damit dann auch vollkommen daneben liege. Deswegen sind ja solche Diskussionen hier gut, da bekommt man ein besseres Bild, was andere so meinen.
Konkret am Beispiel mit der Nachrichtenflut: Du hast natürlich irgendwie recht mit den Upvotes und den Algos. Mein Problem ist nur, irgendjemand muss sich ja dazu erstmal durch die Posts arbeiten und Sachen hochwählen. Und Leute, die sich so verhalten wie ich, sind es nicht. Wenn ich auf die Community gehe und sehe da eine ganze Flut an neuen Nachrichtenbeiträgen, viele auch mit wenig Upvotes und keinen bis wenig Kommentaren, dann scrolle ich da nicht durch und wähle Interessantes hoch, sondern verlasse die Community wieder. Solange es genug Leute gibt, die es anders machen, funktioniert es allerdings wie von dir intendiert.
Außerdem würde ich persönlich mit eben auch andere Inhalte als reine Nachrichtendiskussionen wünschen. Und die gehen in so einer Flut eben leichter unter. Und ich habe die Befürchtung – wieder unter der Annahme, dass sich andere so verhalten wie ich –, dass es auch abschreckend wirkt auf Leute, die mit dem Gedanken spielen, was anderes zu posten. Man geht auf die Community, sieht nur Nachrichten, egal, wie weit man scrollt, und will da nicht als einziger was anderes einwerfen.
Joa, das wären so meine Befürchtungen. Basierend auf mich viel mehr als Bauchgefühlen, also haut gerne raus, was ihr an fundierteren Argumenten habt.
Eine Beobachtung zu den anderen Inhalten außer Nachrichten: Wird hier ja mehrfach gefordert, aber ich frage mich, was das sein soll. Unser "Vorbild" /r/de besteht ja auch zum Großteil aus Nachrichten, dann gibt es häufig mal eine Alltagsbeobachtung als Foto, ein HLI oder eine Frage. Aber den Großteil der Inhalte machen einfach Nachrichten aus. Ich weiß auch gerade nicht, wo es im deutschen Internet wirklich gute Inhalte jenseits von Nachrichten geben sollte. Die deutschen YouTuber finde ich eher schwierig. Twitter lässt sich noch nicht mehr ohne Account angucken. Facebook ist tot. Instagram läuft stark über die Storys und Reels, für die man einen Account braucht. Und Inhalte auf Reddit verlinken ist ja auch irgendwie zweckfrei. Blogs sind tot. Foren sind tot.
Punkt 2 finde ich nicht gut. Das wird wahrscheinlich dazu führen, dass man sich irgendeinen Einzeiler schnell aus den Fingern saugen muss, nur weil man einen Beitrag teilen will. Vielleicht hat man auch keine Meinung dazu, oder man interessiert sich gerade eben für die Meinung von anderen?
Weiß nicht. Ich finde, dass das mehr kaputt macht, als es nützt. Was ist so schlimm, wenn einfach nur News geteilt werden (auch wenn hier jeder brav seinen eigenen RSS-Feed hat)? Wenn das Thema für andere spannend ist, dann wird eine Diskussion entstehen, wenn nicht, dann nicht.
Fänd ich trotzdem nicht gut. Oft lese ich einen Artikel weil ich gerade 3 Minuten Zeit habe auf der Arbeit und denke "würde ich gerne mit euch teilen", dann stell ich ihn auf Feddit. Das sind 10 Sekunden die ich mir nehmen kann. Noch einen Kommentar, egal wie klein, dazu zu schreiben dauert aber weitere 1-2 Minuten und die Zeit habe ich dann nicht
Ich finde eine Einordnung eigentlich nicht notwendig. Manchmal finde ich sie sogar störend, weil sich der Faden mMn auf die Meldung und nicht auf den Kommentar des Posters beziehen sollte.
Und wenn es genug Traffic gibt & die Meldung irgendwie relevant ist, kommt denke ich auch ohne Einordnung eine Diskussion zustande.
So so.. denn schmeiße ich auch mal meine Anregungen rein...
Erstens: Die beiden Gruppen !dach@feddit.de und !deutschland@feddit.de sind ja offensichtlich noch in der Findungsphase.
Ich habe in den vergangenen Tagen überwiegend, wenn nicht sogar ausschließlich, in !dach@feddit.de gepostet.
Du fragst dich sicher warum, Richard. Nun, unsere Community ist sehr klein und ich glaube der Kreis der Nutzer auch A und CH ist nochmal kleiner, so steht die Überlegung im Raum, dass wenn man in !dach nur Post einreichen kann, die über die Regionalität von Deutschland hinaus gehen, aber gleichzeit nicht den Bezug zu D/A/CH verlieren .. naja dann wird dieses eine Unter sterben.
Gleichzeitig macht es kein Sinn, wenn wegen großer Leere, die ACHler dann auf !deutschland@feddit.de lurchen.
Vorschlag Eins: Pfosten für !dach sollten schon Nachrichtencharakter auf Bundesebene haben, oder international, oder außergewöhnlich sein.
Überflutung mit mehreren Verletzten/Vermissten im Harz? Ja.
Kommunalpolitiker verletzen sich gegenseitig beim Grüßen? Nein.
Kommunalpolitiker in 53741 masturbieren auf der Straße? Ja!
Hochgedrückte Gullideckel in Eisenhüttenstadt? > !deutschland@feddit.de
Prinzipiell kann man sagen, wir sind überwiegend alle geschlechtsreif und sollten dass auch ohne starre Regeln einschätzen können.
Ich hab jetzt zu internationalen Nachrichten nichts ausgeklammert, aber auch hier sollte jedem klar sein, dass wenn in Pjöngjang ein Reissack umfällt, ist es nur Pfostierungswert, wenn er auf den Dicken gefallen ist.
Weiter würde ich Anmerken wollen, dass wenn in !deutschland@feddit.de nur "Deutsche Themen" und in !dach@feddit.de nur DACH Themen eingereicht werden, sehe ich, mit meinen europäischen Themen, voll alt aus.
Hintergrund: ich reiche regelmäßig 1-3 Beiträge mit europäischem Bezug bei !dach ein, ich möchte dies unbedingt beibehalten, da das ein klasse Angebot der bpb.de ist und ich schon mehrfach angeschrieben wurde, von Nutzern die das noch nicht kannten, aber sehr interesannt finden.
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Trennung
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Zweitens: Die Nachrichtenflut. Ich glaube hier scheiden sich die Geister, welche Inhalte man hier erwartet.
Ich gehöre zur Fraktion Nachrichten und Diskurse über diese Themen.
Andere sehnen sich wahrscheinlich nach mehr oder weniger selbst erstellten Content.
Ich bin für beides offen, möchte aber auch daran Erinnern, dass es bisher noch wenig OC gab und eins von beiden schon nötig wäre.
Vorschlag Zwei: Nachrichten freie(r) Tage(e). Wir könnten ggf. die Wochenendtage nutzen, um an denen nur OC o.ä. zu Posten, soll nicht heißen, dass es unter der Woche verboten ist, im Gegenteil, es würden die Newsartikelpfosten verboten.
Dazu hab ich freudig festgestellt, dass wieder Ritualpfosten eingezogen sind, wie der Musik-, oder Laberpfaden.
Btw. hat @smalllebowsky@troet.cafe geantwortet und ich glaub er wollte sagen, dass wir demnächst mit Mittwochsfröschen rechnen können (https://feddit.de/comment/2432200).
Weiter würde ich nun darum bitten, keine Nachrichten doppelt einzureichen. Viele (alle?) haben beides abonniert und das macht es denn wirklich nervig, wenn eine eigentlich gute Diskussionsgrundlage zerstückelt wird.
Von einer Kommentarpflicht, oder einer Anzahl max. Einreichung pro Tag halte ich nicht viel, jeder Tag ist anders.
Statt einer Kommentarpflicht würde ich persönlich jedoch sehr wohl darum bitten, soweit es möglich ist, etwas dazu zu schreiben, oder den ersten Absatz des Artikels einzufügen, einfach auch für die Qualität des Leseerlebnisses auf feddit.
Das sollte es gewesen sein; Nachträge werden editiert.
Das mit Smalllebowsky ist eine großartige Nachricht!
Mit den Doppeleinreichungen stimme ich völlig zu. Macht es noch unübersichtlicher wenn die Themen in beiden unter eingereicht sind und zerschießt die Diskussion.
Das mit den Nachrichtenfreien Tagen finde ich grundsätzlich eine nette Idee, aber was ist wenn etwas wirklich wichtiges passiert? Wenn an einem solchen Tag eine Katastrophe passiert oder Putin stirbt (man wird ja noch träumen dürfen) wird hier Diskussionsbedarf bestehen und es wird so oder so ein Faden dazu eröffnet. Aber bei welchem Wichtigkeitslevel wird die Grenze gezogen?
Vielleicht ein bisschen zu krass, weil dann kann man hier auch zukünftig nichts mehr zum Wahlkampf in Amerika schreiben, da es den DACH Raum ja quasi nur indirekt betrifft (mal ganz überspitzt). Und zusätzlich sollte man sich die Frage stellen, ob die Leute noch etwas posten würden, wenn sie es zukünftig in einer anderen Community machen müssen. Für mich ist es total egal, da ich sowieso den local feed nutze und damit sehr zufrieden bin.
Ich war früher ein großer Fan einfach Nachrichten zu posten. Inzwischen denke ich mir: Bitte gebt mir einen Grund, warum ich den Artikel lesen sollt. Daher von mir ein Daumen hoch, sollte die für die Community interessanten Nachrichten hervorbringen.
Punkt 3 und 4 sind für mich in Ordnung und akzeptabel.
Ich wäre dafür hier entweder die eigenen Gedanken dazuschreiben oder wenigstens die wichtigsten Abschnitte im Artikel. Damit schafft man ein (meiner Meinung nach) wichtige Diskussionsgrundlage für die anderen, die eventuell auch die Interaktion hier auf Feddit erhöht. Vielleicht hilft es auch aktiv gegen die immer häufiger auftretenden "Rage-Artikel" Herr zu werden. Damit meine ich als Zeitung Aufsehen und Klicks zu generieren ohne wirklich Substanz im Artikel selbst.
Zu 1) Für mich einer der größten Punkte wo ich unentschlossen bin und auch eine größere Diskussion gern zur Einordnung sehen würde. Zum einen gebe ich Recht, dass ein gewisser Bezug zur DACH-Region bestehen bleiben soll, für mich ist es aber auch eine Diskussionsplattform VON DACH'lern über bestimmte Themen.
Folgendes Beispiel viele mir hier ein: "VAE bauen neue Solarprojekte im GW-Bereich. Nicht nur zur zukünftigen Erzeugung klimaneutralen Stroms sondern auch zur Herstellung zu Wasserstoff ". Hat es was mit DACH zu tun? Direkt erstmal nicht. Setzen einige Protagonisten/Parteien/Wirtschaftszweige auf den Import von H2 aus VAE? Auf jeden Fall, auch wenn im Artikel nicht direkt genannt. Also, in DACH posten oder nicht?
Was ich persönlich definitiv nicht will sind hunderte Subs (c/ErneuerbareEnergien, c/Klimawandel, c/Nachrichten) abonnieren mit niedriger Userzahl und noch niedrigeren Posts und somit Diskussionsmöglichkeiten, dass Feddit erst Recht zu einer RSS-Plattform verkommt. Zudem sehe ich da noch einmal mehr die Bildung von Echokammern, die sicher nicht das Ziel sein soll.
Will sagen: Bin hin- und hergerissen, kann die Leute verstehen die sich über irrelevante Inhalte beschweren aber auch die anderen, die DACH als eine deutschsprachige Diskussionsplattform sehen.
Das ist mir egal, also von mir aus kann da ruhig aus allerwelt was kommen. Genau so wie wenn einer regionaleres posten will.
Jo die News-Flut geht mir persönlich eher auf die Nerven, hat so nen "hier, und jetzt mach mal Charakter". Bin ich kein Fan von, ich will schon irgendwie wissen warum der Artikel gepostet wurde um ne diskussionsgrundlage zu haben.
Ein Artikel zu einem Erdbeben in Xylistan hat keinen Bezug zu DACH und sollte nach !nachrichten@feddit.de. Wenn es aber primär darum geht, wie DACH-Regierungen in Xylistan helfen oder ob so ein Erdbeben auch die DACH-Region treffen kann, ist der Bezug aber wieder hergestellt.
Ich habe sie unter DACH gepostet, wenn ich sie für diese drei Länder für relevant/wissenswert hielt und nicht, ob es tatsächlich in unserer Region passiert ist. Betrifft es nur Deutschland (weil z.B. News zur deutschen Bundesregierung), dann habe ich es unter Deutschland gepostet.
Mal exemplarisch:
Was genau findest Du an "Erdbeben erschüttert Kalifornien – und Tropensturm »Hilary« ist im Anmarsch" relevant für den DACH-Raum?
Oder an einem wartungsbedingten Ausfall der Wasserversorgung in Berlin oder einem tödlichen Verkehrsunfall in Sachsen-Anhalt für Deutschland? So interessant, dass Du selbst drüber diskutieren möchtest, scheinst Du die Artikel ja selber nicht zu finden.
Um deine Kritik mal anders zu betrachten: Hier gibt es lt. Statistik rechts 223 Benutzer pro Tag und ich gehe mal davon aus, dass die Statistik dann auch Leute zählt, die aktiv hochvoten und nicht nur die, die Beiträge einreichen. Der aktuelle Topbeitrag des Tages hat 91 Upvotes, gefolgt von 90, 81, 66, 55, 39, 34 Upvotes. Schauen wir uns die von dir kritisierten (und extrem selektiv herausgesuchten) Beiträge von @c64@feddit.de mal an:
Erdbeben in Kalifornien: 8 Upvotes, 3 Downvotes, 3,5% aller aktiven User haben hochgewählt
Wasserversorgung: 8 Upvotes, 3 Downvotes, 5 Kommentare, 3,5% aller aktiven User haben hochgewählt
Verkehrsunfall: 9 Upvotes, 1 Downvote, 9 Kommentare, 4% aller aktiven User haben hochgewählt
Wenn du also davon ausgehst, dass wir hier in einer Demokratie sind und dass der Sinn und Zweck der ganzen Voting-Funktion ist, dass User Beiträge hoch- und runterwählen und dass die Mehrheit dann entscheidet, welche Beiträge dann auf der Hauptseite auftauchen, dann hat @c64@feddit.de hier ganz gut abgeschnitten und durchaus einen Nerv der User getroffen.