Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hatte den Vorschlag gemacht, das Elterngeld für sehr Gutverdienende ersatzlos zu streichen. Nun hat die FDP ihren Gegenvorschlag vorgestellt: maximal zwölf Monate Elterngeld – egal wie einkommensstark oder -schwach.
warum? Die machen doch genau das, was ihre Wählerinnen von ihnen wollen?
In Bonn bspw. wird über die Sachen gejubelt. Gut, da gibts auch viele Single-Mädels, die Christian heiß finden, aber eine wirkliche Partnerschaft, Ehe, Kinder oder sowas wollen die eh nicht. Und von OnlyFans kann man scheinbar gut leben...
Gegenvorschlag zum Gegenvorschlag: höhere Steuerbeiträge für Gutverdienende und es muss am Elterngeld nichts gekürzt werden. Ist doch auch toll oder, FDP?
Warum die Kapitalerträge nicht mit dem persönlichen Steuersatz besteuern und im unteren Bereich großzügige Freibeträge (z.B. 5k) lassen? Damit würden tatsächlich mal die Unter- und Mittelschicht™ entlastet während die insgesamt eingenommene Steuer vermutlich steigen würde.
Unrelated aber ich hoffe du nimmst es mir nicht übel: tatsächlich behinderte Menschen würden sich bestimmt freuen, wenn du das Adjektiv „behindert“ nicht so abwertend als Beleidigung einsetzen würdest. Ich stimme deinem Sentiment aber voll zu.
Wie kommt man auf die Idee, dass "viele" Familien mehr als 180k Haushaltseinkommen haben? Und wie viel Lack muss man saufen um kürzere Förderung mit Aufstiegsversprechen gleichzusetzen? Das einzige was mir einfällt geht in die Richtung "Dann ruhen die faulen Plebs sich nicht zu lange aus und müssen früher wieder hustlen, kein Hustle - kein Aufstieg". Unfassbar wie lost man sein kann
Die 180k sind eine Zahl, die nach dem Berechnungen des Familienministeriums durch z. B. Freibeträge entstehen und betrifft nach Schätzungen ca. 60000 Familien.
Das eigentlich zu versteuern Einkommen von dem gesprochen wurde sind 150k.
Die Kritik daran ist, dass bereits zwei Akademiker in Vollzeit in mittlerer Position das erreichen.
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Diese waren bei der Argumentation zur Einführung des Elterngeldes ausdrücklich Zielgruppe.
Wieso sprechen sowenig davon, ob das Elterngeldes als Maßnahme zu dem eigentlichen Ziel, "Mehr Kinder in den oberen Einkommens Klassen" und "Mehr Ausgewogenheit zwischen beiden Eltern, bei der Aufteilung der frühen Erziehungszeiten.", bisher erfolgreich war?
Danke fürs Erklären! Freibeträge habe ich da gar nicht bedacht, bin nur mal grob im Kopf meine eigene Situation durch gegangen. Für diese Zahlen hat meine Frau leider das falsche studiert / ist zu nett im sich in solche Gehaltssphären labern zu wollen 😀
Und zu deinem zweiten Punkt: Wer kein Resümee zieht muss sich die weiteren Schritte nicht von störenden Dingen wie "Logik" diktieren lassen
Irgendwie immer noch so mit Stigma behaftet dass es da wenig öffentliche Unterstützung gibt. Wird wo gehandhabt als wäre es ein persönlicher Makel alleinerziehend zu sein.
Lebensrealität für so viele Menschen aber von der Politik großzügig ignoriert.