Dann wäre er ja äußerst schlecht informiert gewesen. Dabei stellt sich natürlich die Frage, woher du dir so sicher sein kannst - bevor überhaupt eine Untersuchung auch nur eingeleitet wurde?
aber hier könnte Bibi sich verzockt habe
Das insinuiert, dass er es absichtlich angeordnet hätte. Was für ein Schwachsinn. Viel wahrscheinlicher ist halt, dass es halt ein Krieg (tm) ist, in dem es leider auch Kollateralschäden gibt.
Ah okay. Das verstehe ich.
Man könnte mich auch siezen? Galt auch mal als Respektsache. Mal davon abgesehen, dass they/them englische Pluralpronomen sind und ich kein englisch rede und ich hier - wie bereits erwähnt - kein Gender sehe.
Die von mir verlinkte Broschüre zeigt gut auf, warum die "Jüdische Stimme" antisemitisch ist. Sie "brüllt" auch keineswegs dabei.
Da du bereits den BDS-Beschluss noch nicht kanntest, ist dir vielleicht auch der 3-D-Test für Antisemitismus unbekannt?
Ich schließe "unbewusst" gar nichts ein. Meine Worte sind transparent. Samidoun und die "Jüdische Stimme" sind Antisemiten.
Schlimmer Verdacht: Waren die Nationalsozialisten faschistisch? Überleg doch mal, warum die Zuspruch auch von türkischen Rechtsextremen bekommen. Und deren Dachorganisation, die PFLP, mit Hamas und Islamischem Dschihad, kooperiert.
So kann man sich natürlich auch aus der Diskussion verabschieden: als inhaltslose, beleidigte Leberwurst. Mein Tipp: Ignorieren Sie mich doch in Zukunft einfach, wenn Sie eh nichts inhaltliches beitragen wollen.
Das ist halt keine islamofaschistische Gruppe.
Da liegst du falsch. Die Organisation wurde bereits verboten und aufgelöst. https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/hintergruende/DE/auslandsbezogener-extremismus/samidoun.html
Er behauptet, dass Antisemitismus "auch überall sonst so aktiv benannt" werden solle. Dabei ist jeder dritte Beitrag hier ein Artikel über die AfD. Ebenso braucht man sich nur die Kommentargeschichte durchlesen.
Mal davon abgesehen ist das vermutlich eine der schlechtesten Argumente, die es gibt. Man stelle sich vor, jemand würde sich beschweren, dass auf den Antisemitismus und Faschismus in der AfD "so krass fokussiert" werde...
Edit: Und natürlich weiter unten in seinem anderen Kommentar schon wieder. Auf dem rechten Auge blind, sofern es um Israel/Palästina geht.
Du könntest ja damit anfangen, diese Berichte ernst zu nehmen, anstatt sie zu leugnen. Dann müsste man vielleicht nicht "so krass" darauf hinweisen.
In dem von mir verlinkten Bericht steht genug dazu. Ich zitiere nur mal eine Stelle: "Im Mai 2020 rief die ‚Jüdische Stimme‘ gemeinsam mit Samidoun zu einer Demonstration zum sogenannten „Nakba“-Tag47 am 14. Mai auf."
Ich schätze, die Bank möchte prüfen, ob mit dem Konto nicht terroristische oder verfassungsfeindliche Aktivitäten unterstützt werden. Dazu sind sie ganz sicher befugt.
Der Beschluss selber ist ohne Rechtswirkung, aber jede Behörde kann das als Hinweis verstehen. Oder, um es aus dem Bericht des WD zu zitieren: "Trotz der fehlenden Verbindlichkeit wird diesen Beschlüssen eine nicht unerhebliche politische Bedeutung zugemessen."
Meine Vermutung: Es gibt ja den BDS-Beschluss des Bundestages. Den kann die Sparkasse sicher zur Begründung heranziehen. Auch die Nähe zur verbotenen Organisation Samidoun ist garantiert Handlungsgrundlage. Oder dass der Verein dem geplanten antisemitischen "Palästina-Kongress" das Konto zur Verfügung gestellt hat. Berlin geht sowieso dank Senator Chialo konsequent gegen BDS vor.
Ganz genau wissen wir es nicht, aber hier kann man zumindest ein Statement der Sparkasse lesen: https://archive.is/NOloX
"Zwar werde sich grundsätzlich nicht zu einzelnen Kundenbeziehungen geäußert, doch erklärt Unternehmenssprecher Frank Weidner: „Unabhängig von diesem konkreten Fall ist die Berliner Sparkasse aus gesetzlichen Gründen immer verpflichtet, bei jedem Kontoinhaber eine vollständige Legitimationsprüfung einschließlich der eines eventuellen wirtschaftlichen Berechtigten durchzuführen und laufend zu überwachen.“ Eine Kontosperrung erfolge niemals willkürlich und nicht ohne Sachgrund, sondern beruhe auf gesetzlichen Anforderungen. „Im begründeten Einzelfall können im Rahmen der Prüfung entsprechende Mitgliederverzeichnisse angefordert werden“, heißt es auf Anfrage der Berliner Morgenpost."
Ich bin mir halbwegs sicher, dass die sich den Schritt gut überlegt haben. Wir werden sicher noch mehr dazu erfahren.
Zu Recht und längst überfällig.
Die "Jüdische Stimme" vertritt eine Randgruppe anti-israelischer Juden, die nur allzu gerne für ihre Ziele mit Islamofaschisten marschiert. Die Kündigung der Sparkasse erfolgt ganz und gar nicht "willkürlich", sondern ist wohl begründet. Jetzt kürzlich ist erst die umfangreiche Broschüre des Internationalen Instituts für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung (IIBSA) auch in den Medien angekommen.
Die Kritik des IIBSA wird dabei nicht nur von dem "offiziellen" Vertreter der Juden (Zentralrat) geteilt, sondern auch von der Amadeu Antonio Stiftung und führenden (ehemaligen) Personen der Linken. Letzteres ist schon erstaunlich.
Da kann man geteilter Meinung drüber sein. Wenn die Hamas nämlich merkt, dass sogar die USA als wichtigster Verbündeter Israels innenpolitisch einknicken, dann sehen sie sich indirekt bestätigt und motviert, wie bisher weiter zu machen. Die Hamas kann und möchte ja schließlich gar keinen konventionellen Krieg gewinnen. Sie möchte einfach nur in Ruhe weiter Terror betreiben. Man darf halt nicht vergessen, dass sofort - instamente! - Waffenruhe wäre, würde die Hamas aufgeben und alle Geiseln frei lassen.
Warum verschwendest du so viel von deiner Zeit,
Mache in Zukunft nicht mehr, versprochen. Viel Spaß in deiner Echokammer!
Auch interessant, wie du zugibst, dass es im 18. und 19. Jahrhundert „Landnahme“ durch Zionistische Siedler gab,
Deine Unfähigkeit, Sätze zu verstehen, wird nur noch übertroffen von deinem Unwillen, Geschichtsbücher zu lesen.
Ich sehe die Staatsgründung als Konsequenz der kolonialistischen Landnahme.
Du hast irgendwie im Unterricht die Unterdrückung und Verfolgung der Juden im 20. Jahrhundert verpennt. Es ist mühselig, nachgeradezu unmöglich, mit dir zu reden.
Die Philosophin Judith Butler hat jüngst mit Relativierungen der Massaker vom 7. Oktober auf sich aufmerksam gemacht. War das überraschend?
Feddersen hat Recht: die ganze Debatte ist nicht neu und es war schon seit je eher unverständlich, warum irgendjemand diese Tröte Butler überhaupt ernst nimmt.
Die „Berliner Zeitung“ streicht ein Interview mit Roger Waters zusammen. Wusste der Musiker davon? Er stellt seine Version ins Netz.
Ach, die Berliner Zeitung wieder... Hier wächst zusammen, was zusammen gehört. Aus dem Artikel: "Verleger Holger Friedrich mischt sich wohl immer wieder in redaktionelle Abläufe ein. Auch besuchte er, kurz nach der Invasion der Ukraine, eine Feier in der russischen Botschaft. Am 9. Dezember 2023 berichtete diese Zeitung, dass Friedrich an einer Konferenz des „Welt-Sozialisten-Forums“ in Peking als Referent teilgenommen hatte und dortige Propaganda ungefiltert weitertrug – in der „Berliner Zeitung“."
„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen,“ lautet ein berühmtes Diktum von Karl Valentin, das auch auf die öffentliche Debatte über den
Israelsolidarisch zu sein heißt, sich an die Seite der einzigen Demokratie im Nahen Osten im Kampf gegen Terrorismus zu stellen. Nicht mehr und nicht weniger.
Einige Wähler im Swing State Michigan sind mit Bidens Nahost-Politik unzufrieden - das haben sie ihm bei der Vorwahl gezeigt. Trotzdem war sein Sieg ungefährdet - genau wie der Trumps bei den Republikanern. Von S. Hesse.
Wow. Die Generation, die Geschichte nur von TikTok kennt, arbeitet ganz bewusst und aktiv daran, dass Trump (!) die Wahlen gewinnt. Weil Sleepy Joe ist jetzt Genocide Joe und überhaupt. Nun braucht es wirklich keinen weiteren Beweis mehr, dass die Palästinenser im Westen nur die allerschrecklichsten und zynischsten Unterstützer haben.
Holger Pauler: Im Suhrkamp-Verlag erscheint Adornos Vortrag »Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute«
Hier hatte mal jemand gefragt, was man gegen den grassierenden Antisemitismus machen könne. Adorno hat schon vor 60+ Jahren dazu geantwortet. "Antisemitischen Äußerungen ist sehr energisch entgegenzutreten: Sie müssen sehen, dass der, welcher sich gegen sie stellt, keine Angst hat."
Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov –
Buchrezension für ein lesenswertes Buch über ein sich viel zu oft wiederholendes Kapitel deutscher Geschichte.
Museen sollten sichere Orte für kontroverse Debatten sein. Alle müssen zu Wort kommen dürfen, auch beim Thema Nahost-Konflikt.
Letzte Woche wurde an der Berliner Humboldt-Universität eine Veranstaltung u.a. mit Daphne Barak-Erez, Richterin am israelischen obersten Gericht, von "Aktivisten" niedergebrüllt und verhindert. Dass Barak-Erez eine scharfe Gegnerin von Netanjahu ist und dass sie gegen die umstrittene Justizreform gestimmt hatte, interessierte den wütenden Mob nicht.
Jetzt traf es Tania Bruguera, die aus Hannah Arendts "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" lesen wollte. Es könnte nicht passender sein.
Juden hassen? Das will in Deutschland natürlich niemand. Trotzdem tun es sehr viele. Auch, weil es so attraktive Möglichkeiten gibt, den eigenen Antisemitismus zu verstecken.
Sascha Lobo erklärt es jedem auf verständliche einfache Weise.
Chris Schinke: Antizionisten rufen zum Streik im deutschen Kulturbetrieb auf
Strike Germany - der erste Streik ohne Streikende. Und das ist nicht der einzige Widerspruch in diesem nur als schlechte Parodie getarnten Fehlgriff.
Susie Linfield: Der 7. Oktober und die linke Solidarität mit den Tätern
tl;dr: Die Linke versagt gerade weltweit und ergötzt sich lieber an der faschisten Mordorgie, anstatt auch im Anbetracht schwerer Zeiten ihre eigentlichen Kernforderungen (Humanismus und Freiheit) zu bewahren.
Karl Rössel: Mit Nazis gegen Juden – zur Tradition des eliminatorischen Antisemitismus in der islamischen Welt
Die offensichtliche Tatsachenverdrehung und Geschichtsklitterung (siehe aktuell: Südafrika) hat eine lange Tradition, die vielen leider nicht bewusst ist. Dabei ist nicht nur die Rede vom schlecht gebildeten Volk, sondern ganz zentral "der Mainstream der hiesigen Islamwissenschaftler und Nahost-Expertinnen, die selbst fanatische Judenhasser immer wieder als antikoloniale Freiheitskämpfer verharmlost haben", wie z.B. das Zentrum Moderner Orient (ZMO).
Südafrika wirft Israel Völkermord gegen die Palästinenser vor und zieht mit diesem Vorwurf vor Den Haag. Dabei hegt die Hamas Genozid-Fantasien.
Ich bin immer wieder froh, wenn ich dann doch etwas in der taz lese, was ich auch hätte schreiben können. In diesem Fall wird eigentlich nur auf das offensichtliche hingewiesen: Südafrikas Anklage verdreht gezielt die Tatsachen. Welchen Hintergedanken sie dabei haben, zeigt der Artikel leider nicht auf.
Wegen eines polizeikritischen Tweets hatte das Land NRW den Lehrauftrag von Bahar Aslan widerrufen. Dies war rechtswidrig, stellte auch das OVG NRW fest.
Ich bin kein Freund von pauschalem Polizisten-Bashing. Die Einsatzkräfte haben bereits alle Hände voll damit zu tun, gegen Vorurteile zu kämpfen und gleichzeitig für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Allerdings hat Bahar Aslan nicht nur das Recht, sondern vor allem auch inhaltlich Recht, den braunen Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden zu kritisieren.
Wiederum typisch deutsch ist es, dass darüber gar nicht befunden wurde, sondern allein die fehlerhafte Begründung der Hochschule ausschlaggebend für die Rechtswidrigkeit des Widerrufs war.
Der Lagerstreit in der AfD eskaliert: Beatrix von Storch hatte einen schwulen Deutschtürken vom Eintritt in die Partei überzeugt. AfD-Rechtsaußen kündigten ihm prompt die Abschiebung an.
Eilmeldung: Politik ist nur noch ein von ChatGPT auf Grundlage von Twitterkommentaren zusammengeschustertes Theaterstück.
Eine Rakete hat ein Krankenhaus in Gaza getroffen. Wer dafür verantwortlich ist, ist bisher unklar. Deshalb hört auf, Fakes zu teilen. Eine aufgehetzte Stimmung, in der jeder nach nur wenigen Minuten glaubt zu wissen, wer Schuld ist, ist vieles, aber keine Grundlage Fakten und für Frieden.
Noch kann niemand genau sagen, woher die Rakete auf das Krankenhaus kam und wie groß der Schaden wirklich ist. Aktuell "scheint es es unplausibel, dass mehrere hundert Todesopfer zu beklagen sind. [...] Auch ist der Schaden nicht konsistent mit Bombardierung aus der Luft. Der Schaden ist allerdings konsistent mit Hamas-Raketen, die in Israel eingeschlagen sind." Das größte Problem ist aber, dass nicht nur in sozialen Medien, sondern auch von anerkannten Nachrichtensendungen unreflektiert die Darstellung der Hamas übernommen wurde.
Vor seiner Reise nach Israel hat Kanzler Scholz den jordanischen König Abdullah empfangen. Sein Gast rief zur Deeskalation im Nahen Osten auf - und lehnte Aufnahme von Flüchtlingen aus Gaza klar ab. Von Nina Amin.
König Abdullah weiß, wovon er spricht. Denn König Abdullah hat in Geschichte aufgepasst und erinnert sich an den schwarzen September.
Israels Recht, Militärschläge gegen die Hamas zu führen, wird weitgehend anerkannt. Das Völkerrecht stellt Regeln auf, auch zivile Opfer dürfen in Kauf genommen werden.
Weil es häufig nachgefragt wird: hier eine juristisch differenzierte Aufarbeitung, was Israel jetzt darf.
tl;dr: Israel hat das Recht auf Selbstverteidigung (ius ad bellum), muss aber ius in bellum das Völkerrecht wahren. Dies ist aber äußerst dehnbar, insbesondere in einem asymmetrischen Konflikt. Da Israel nicht im Internationalen Gerichtshof mitmacht, werden sich die Unmenschen des UN-Menschenrechtsrats (zur Erinnerung: Katar, China, Kuba, Russland (seit 2022 suspendiert), Marokko, Somalia, Pakistan... Menschenrechtsexperten halt) recht schnell einig sein, dass Israel superböse ist.
Der vernebelnde Vorwurf der Apartheid wird als Glaubenssatz gegen Israel eingesetzt. Mit ihm möchte man den Terror der Hamas als antikolonialen Widerstand legitimieren.
Man kann es nicht oft genug betonen: "Die jüngsten Ereignisse zeigen klar, dass kein jüdischer Israeli vor dem Todeskult des Dschihadismus sicher ist."
Bernd Beier: Der Zoff um den muslimischen Rapper Médine in Frankreich
Als Muslim steht man für die französischen Grünen und Linkspopulisten automatisch auf der richtigen Seite, egal wie rassistisch und antisemitisch man ist. Das könnte in Deutschland natürlich nie passieren.
Die da oben, die in Berlin, die Eliten, der Elfenbeinturm: Ist es wirklich so, dass eine Minderheit dem Volk vorschreibt, was es tun und denken darf?
"Niemand will den Bürgerkrieg. Nur warum klingt es häufig so?" Klare Worte in der FAZ, aber leider keine Antwort auf diese Frage, sondern lediglich eine Feststellung.