Über 10% der Gesamten Treibhausgase gehen nur auf PKWs zurück. Schade, dass man da nichts machen kann und ein Auto zu einem menschenwürdigen Leben dazugehört /s
Muss Mann aber fairer Weise sagen, dass Deutschland seit Ende der CDU Regierung da mächtig zugelegt hat.
Ziele für den Solarausbau erhöht und schon weit übertroffen für dieses Jahr.
Wind kommt halt erst verzögert nach aber da würden sehr gute Weichen gelegt. Schade dass wir die letzten 8 Jahre nicht nur geschlafen haben sondern aktiv verhindert haben.
10% Privathaushalte und das würde sich weiter deutlich reduzieren, wenn man Autos abschaffen würde, denn Autos und Zersiedelung und Energieverbrauch und hohe Mieten sind dasselbe.
Wir glauben nicht an die CO2-Religion, dass CO2 monokausal das Weltklima in irgendeiner Weise signifikant beeinflusst. Deshalb können sämtliche Ausgaben ersatzlos gestrichen werden.
Toll aufgearbeitet Daten! Interessant, dass Italien und Frankreich deutlich besser da stehen (nur leicht über dem Durchschnitt) und die Schweiz sogar unter dem Durchschnitt.
Bei Frankreich ist's der Atomstrom und der damit einhergehende Müll, der zwar tierisch giftig ist, aber ohne CO2. Und wenn da im Sommer mal wieder die Meiler abgestellt werden müssen und dafür Fossil-Strom aus anderen Ländern gekauft wird, geht das zu Lasten der Bilanz der anderen Länder.
Ich will dir nich widersprechen, aber nur um es in Relation zu setzen: Durch Kohleverbrennung entsteht zusätzlich zum CO2 auch noch mehr radioaktiver Müll (restlicher Müll mal außenvor) als bei Nuklearer Energiegewinnung. Bei Atomstrom ist es immerhin nur der Müll der problematisch ist, Frankreich steht also auch in der Hinsicht deutlich vor Deutschland.
Wir schreiben das Jahr 2075. Der Markt hat den Klimawandel geregelt.
In der sengenden Abendhitze des 15. Dezembers ziehen einzelne verirrte Gestalten durch die verdörrte Landschaft. Ihr Ziel: Der Nestlé Wassermarkt, ein letzter Quell der Erfrischung für die vollkommen verarmten 99%, nachdem die kommunale Wasserversorgung vor einigen Jahren unter der Bahamas Koalition vollkommen privatisiert wurde. Ein alter Mann stolpert über eine der vielen herumliegenden Plastikflaschen. Mehr reflexartig als durchdacht gibt er ein leises "Verdammte Grüne" von sich.
Ist leider sogar richtig. Die deutliche Mehrheit der G20 (~80% der Kohleemissionen weltweit) reduziert Kohle stark. Und dann kommen große Länder wie China (+30% seit 2015) und Indien (+29%), während die absoluten Dreckschleudern (Südkorea, Australien - >3t pro Kopf, der G20 Durchschnitt liegt bei der Hälfte) wenig tun... und siehe da die Emissionen pro Kopf steigen.
Ich fand das sogar erstaunlich interessant: Im Endeffekt ist es für mich als Einzelperson ja sogar recht easy, halbwegs klimaverträglich zu leben, wenn man sich die Hauptemissionen anschaut:
Solar auf's Dach bzw. Ökostromtarif buchen. Dann ist man bei den 33% Emissionen für die Energieerzeugung raus
einfach weniger rumfahren oder halt ein eAuto oder eine eVespa mit dem Solar oder Ökostrom befüllen. Schauen, ob man verschiedene Strecken mit dem Fahrrad fahren kann. Nicht ständig ewig weit in den Urlaub fliegen oder fahren oder auf Kreuzfahrtschiffen rumlungern. Dann ist man bei den 19% für den Verkehr deutlich besser unterwegs.
Das Haus möglichst mit dem Solar beheizen
Zack, damit hat man einen erstaunlichen Teil der anfallenden Emissionen für sich selbst vermieden und darf ein gutes Gewissen haben.
Solar aufs Dach:
Theoretisch richtig, praktisch als Mieter schwer, und als Eigentümer muss es erst mal finanziert werden
weniger fahren:
Nobles Ziel, ich habe den Luxus viel homeoffice machen zu können und für den Rest mit den EBike ins Geschäft zu fahren. Das kann nicht jeder, vor allem im ländlichen wird das schwer
Haus mit Solar heizen: als Mieter schwer bis gar nicht umsetzbar, als Eigentümer muss es finanziert und die Wärmepumpe eingebaut sein. Finde mal Handwerke die A Ahnung haben und B Zeit haben.
Klingt insgesamt ganz nett, aber schlicht und ergreifend nicht für alle umsetzbar.
Warum sollte das schwierig sein? Das ist ein Invest was direkten cashflow generiert und kosten spart. Wenn du das so finanzierst das der cashflow und die gesparten energiekosten in summe groesser/gleich die Kreditrate ist dann wirkt sich das null auf deine liquiditaet aus.
Ich habe zum Beispiel eine 20kwp solaranlage 100% finanziert, und die bringt ueber die 10 Jahre Kreditlaufzeit sogar mehr geld ein als der kredit kostet. Nach 10 Jahren liefert sie dann vorraussichtlich weitere 10 Jahre einen grossteil meines stroms fuers kochen, heizen, autofahren, etc. komplett gratis. Es ist absolut absurd das nicht zu machen wenn man das Dach sowieso schon hat.
Finde mal Handwerke die A Ahnung haben und B Zeit haben
Neue Heizung ist eine Anschaffung fuer 20 Jahre, da hast du absolut keinen Zeitdruck. Wenn du einen Planungshorizont von 3 jahren mitbringst und jetzt anfaengst zu suchen findest du auf jeden fall jemand kompetenten der das umsetzt.
schlicht und ergreifend nicht für alle umsetzbar
Fuer Mieter nicht, aber fuer die meissten Eigentuemer schon. Wer eine Immobilie besitzt aber nichtmal fuer 20k kreditwuerdig ist der ist sowieso im leben ganz falsch abgebogen, das trifft aber auf die wenigsten zu.
Mieter muessen halt noch ein paar jahre warten bis es eine vernuenftige kommunale waermeplanung gibt die ihre vermieter zwingt irgendwann aktiv zu werden. Deswegen brauch es ja ein heizungsgesetz, sonst passiert in dem bereich halt nie was weil vermieter garkein interesse daran haben energiekosten fuer ihre mieter zu senken.
Deswegen ist pflanzenbasierte Ernährung so interessant. Können alle (bis auf vernachlässigbar wenige medizinische Ausnahmen), kostet weniger, geht überall.
Als Mieter kannst du dir auch einen Ökostromtarif besorgen. Du musst den Krams ja nicht selbst produzieren. Auch Balkonkraftwerke sind eine ordentliche Lösung.
Klar, nicht jeder kann weniger fahren oder alles per Fahrrad machen. Aber zu viele lügen sich da auch in die Tasche - Autofahren ist teuer und im Zweifelsfall lohnt sich auch ein schlechter bezahlter Job, wenn man dafür weniger Auto muss. Meine Frau hat letztens den Job gewechselt und hat jetzt statt 28km Fahrtstrecke jetzt 13km und 1 Tag Homeoffice. Bei 46 Wochen Arbeit pro Jahr macht das 4784km im neuen Job und 12880km im alten Job. Der neue Job bringt sogar mehr Geld, aber da sparst du schon alleine eine vierstellige Summe an Benzin. Über die Umwelt brauchen wir gar nicht zu reden. Den Vergleich zum eBike kannst du dir fast sparen. Aber am Ende sehe ich auch genügend Leute aus dem ländlichen Raum gewaltige Strecken pendeln, obwohl es durchaus Alternativen gäbe. Und bekannterweise lebt ein Großteil der Menschen halt in Städten.
Heizen mit Solar: Ich mach es gerade einfach ganz stumpf per Heizlüfter/Ölradiator: Wenn die Sonne scheint, drehe ich die Heizung aus und mach die elektrische Heizung an. Kannst du auch Automatisieren, die Anschaffungskosten dafür liegen im sehr niedrigen dreistelligen Bereich inkl. Heizung. Klar, macht jetzt mit Ökostrom nicht wirklich Freude und die Wärmepumpe ist besser, aber wenn du die Option hast, ist das echt einfach.
Das ist alles Andere als klimaverträglich. Du vergisst hier scheinbar die Produktion solcher Autos. Es ist zwar besser als ein Verbrenner, aber annähernd klimaneutral ist da nichts
Deswegen erwähne ich ja auch die eVespas und die eBikes. Weil sie halt bessere Verkehrsmittel sind ohne diese riesigen CO2-Budgets in der Produktion wie die eAutos und sie auch weniger verbrauchen. Aber: Am Ende fällt das gar nicht so extrem ins Gewicht. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du wirklich auf's Auto angewiesen bist und es bei dir keine Alternativen gibt. Dann stehst du vor der Wahl Verbrenner oder eAuto:
Die Produktion eines Verbrenners setzt derzeit knapp 7 Tonnen Treibhausgase frei; bei der Herstellung eines BEVs gleicher Größer sind es gut 12 Tonnen CO2; allein 5 Tonnen fallen dabei auf den Akku (angenommene Kapazität 35 kWh).
Ein eAuto stößt zwar dann in der Produktion 5 Tonnen mehr aus. Das ist zwar was, aber entspricht halt auch "nur" einem Thailand-Urlaub. Wenn du wirklich mit eigenem Solar lädst, dann sparst du dir alle Emissionen aus der Stromerzeugung. Benzin haut mit 2,3kg CO2 pro Liter rein, von daher kannst du das wunderbar ausrechnen: Die 5000kg zusätzliches CO2 für die Produktion / 2,3kg pro Liter machen dann 2173 Liter Benzin. Bei 6 Litern/100km hast du das dann nach 36216km wieder "rausgefahren". Ist nicht nichts, aber schon sehr, sehr deutlich.
Ergänzend könnte man noch seinen Fleischkonsum reduzieren, insb. Rind vielleicht sogar ganz weglassen, und ansonsten halbwegs regional konsumieren. Weder unsere Weintrauben noch den Bürostuhl muss man aus Asien importieren (wobei letzteres wieder eine ziemliche Geldfrage wird).
Im Graf gelten Nordkorea und Südkorea als der gleiche Land, lol. Und schade, dass man die Landliste durch URL-Parametern nicht teilen kann. Und Kanada ist noch schmutziger als die Vereinigte Staaten.
Die Seite nimmt 5g CO2e/kWh für Atomkraft an, ein extrem niedriger Wert, am unteren Ende der vom IPCC angegebenen Spannweite von 3,7 bis 110g CO2e/kWh.
Es wurde auch viel Energie gespart. Strom macht ein Drittel der Emissionen in Deutschland aus. Das wurde vorallem durch die Massnahmen beim Heizen ausgeglichen. Damit war es in etwa auf dem Niveau von 2021. Das gute ist, dass diese Sondereffekte weggehen und Deutschland jetzt importiert statt exportiert, damit fallen die Emissionen auch stärker nämlich um 9% beim vergleich der ersten Halbjahre von 2022 und 2023.
Beim Strom ist jetzt der Atomausstieg weg und der Zubau der Erneuerbaren ist in Deutschland tatsächlich ziemlich hoch. Wir sind auf einem guten Weg das Kohle in fünf Jahren durch Erneuerbare praktisch erstzt wurde. Da werden noch Kohlekraftwerke am Netz hängen, aber nur als Backup.
Eigentlich nicht. Es wurden Kohlekraftwerke zwar hochgefahren, um im Notfall fehlendes Gas ersetzen zu können aber a) so viel Gas wurde gar nicht benutzt und wenn dann nur in der Funktion, schnell auf Änderungen zu reagieren (das kann Kohle gar nicht) und b) haben die gestiegenen Preise generell für weniger Nachfrage gesorgt.
Gibt es irgendwo Daten die die Emissionen dem Ursprungsland zuweisen? Also wenn VW jetzt Einnahmen hat, sind die Emissionen höchst wahrscheinlich in Asien entstanden. Also für z.B. die Batterieproduktion, zumindest noch momentan.
Am Ende des Tages, gibt es Berechnungsmethoden die evtl. eine Annäherung hinbekommen, genau ist keine Rechnung und es wird immer Details geben die man so oder so auslegen kann.
Meiner Meinung nach sehe ich aber zu häufig, das China, der größte Emittent überhaupt, gerne schön gerechnet wird. China hat auch nur Lippenbekenntnisse zum Umweltschutz auf Lager. Was aber wirklich in dem Land passiert ist schlimm. Viel schlimmer als es im Westen je gewesen ist. Das soll nicht davon ablenken, dass Deutschland und Europa nichts tun muss. Wir müssen viel schneller viel mehr reduzieren und uns unabhängig von Gas und Öl machen, dass es nur aus Diktaturen und ähnlichem zu erwerben gibt. Aber die EU und Deutschland müssen eben auch anderen mal ganz gehörig Druck machen, so lange sie noch in der Position dazu sind. Es bringt schließlich nichts, selbst CO2 zu sparen, in dem man einfach alle dreckigen Produktionen usw. nach China/Asien/Indien auslagert. Da hat am Ende keiner was gewonnen, aber ich habe das Gefühl, dass genau das aktuell gemacht wird.
Wobei man halt sagen muss, dass in Deutschland sehr viel recht lokal emittiert wird. Strom, Benzinverbrauc, Gas und Öl für Heizungen und so weiter machen einen Großteil der Emissionen aus und wenn man die auf Null bringt, ist schon viel gewonnen. Vorallem da Deutschland auch sehr Exportstark ist.